Ein Beispiel: Ingenieure von Eurac Research entwickeln gemeinsam mit der Laimburg Frühwarnsysteme, die mit künstlicher Intelligenz und Sensoren Obstschädlinge wie die Kirschessigfliege oder den Apfelwickler erkennen. Sobald eine kritische Anzahl dieser Schädlinge in die High-Tech-Fallen gerät, wird ein Alarm gesendet. So können die Verantwortlichen gezielt reagieren – etwa durch den punktuellen Einsatz von Pestiziden oder das Aufstellen von Schutznetzen. Das Ergebnis: deutlich weniger Pestizide und eine umweltfreundlichere Schädlingsbekämpfung. Auch in der Textilindustrie schafft die junge Generation Innovation. Eine Designerin der unibz integriert High-Tech in Stoffe: Sensoren in Textilien reagieren auf Berührung, Druck oder Bewegung und können sogar Strom leiten. Solche Stoffe könnten beispielsweise in Autositzen eingesetzt werden, in denen Funktionen wie Fensterheber direkt über die Textilie gesteuert werden – die Sitzfläche wird zum Touchscreen. Aber Academia #86 beleuchtet auch alte Berufe, die an Bedeutung gewinnen. So kehren in den Alpen professionelle Hirten und Hirtinnen zurück. Sie schützen Herden, fördern artenreiche Lebensräume und pflegen Kulturlandschaften. Eine wunderschön bebilderte Reportage zeigt, wie nicht nur die Tiere, sondern auch die Natur und die Menschen von ihrer Arbeit profitieren. Die Porträts der neuen Generation an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern stammen von Martino Doro, einem jungen Designstudenten der unibz. Das Magazin kann kostenlos unter folgender Mail bezogen werden: communication@eurac.edu

Online kann es abgerufen werden unter: Academia - The Next Generation - Eurac Research