Wer hat Zugang zu globalem Wissen?

Wir kennen es aus dem Alltag: Wer etwas nicht weiß, befragt das Internet oder hat schnell Zugang zu den jeweils fachkundigen Expertinnen und Experten. Unsere Gesellschaft wird nicht umsonst auch Wissensgesellschaft oder Informationsgesellschaft genannt. Während einige von uns von einem leichteren Zugang zu globalen Bildungs- und Wissensquellen profitieren können, stehen andere vor digitalen, kulturellen oder politischen Barrieren, die ihren Zugang zu umfassender Information einschränken. In vielen Teilen der Welt wird der globale Austausch von Wissen nicht nur vernachlässigt, sondern aktiv behindert, verzerrt oder sogar vollständig unterbunden. Diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf Beziehungen, Kulturen, Allianzen und Diskurse und beeinflussen letztlich auch unser tägliches Zusammenleben. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit diesem speziellen Aspekt der Globalisierung ist daher von entscheidender Bedeutung.

Zu dieser Auseinandersetzung sind Interessierte am Montag, 27. und Dienstag, 28. Mai ins Forschungszentrum Eurac Research in die Bozner Drususallee geladen. Internationale Expertinnen und Experten stehen in Sachen Globalisierung und globaler Wissensproduktion Rede und Antwort. Die Konferenz findet in englischer Sprache statt.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten: https://bit.ly/EuracResearch-UnderstandingGlobalization2024

Sowohl das Forschungsteam als auch die Vortragenden stehen vorab für Interviews zur Verfügung. Die folgenden Vortragenden können auch in deutscher oder italienischer Sprache interviewt werden: Manfred B. Steger (DE), Kathleen Schlütter (DE), Henning Vöpel (DE), Sebastiano Maffettone (IT), Tommaso Durante (IT), Harald Pechlaner (DE + IT), Roland Benedikter (DE + IT).