Auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität: Szenarien für Südtirol
Die Weltgemeinschaft hat mit dem Pariser Klimavertrag von 2015 beschlossen, alle Maßnahmen zu treffen um die Klimaerwärmung auf deutlich unter 2°C, wenn möglich unter 1.5°C zu begrenzen. Aktuell (2022) haben wir bereits 1.1 °C Erwärmung. Die neuesten Berichte des Weltklimarats (IPCC) belegen wissenschaftlich, dass ein Überschreiten dieser Grenzen zu massiven, sich beschleunigenden und irreversiblen Klimaänderungen mit katastrophalen Klimawirkungen in allen Teilen der Erde führen würde. Es ist auch belegt, dass das 1.5°C Ziel nur durch eine schnelle und massive Reduktion der Treibhausgasemissionen erreicht werden kann und dass spätestens bis 2050 weltweit und in allen Sektoren Klimaneutralität, also Netto-Null Emissionen, erreicht werden müssen. Das Land Südtirol hat sich mit seiner Initiative „Klimaland Südtirol“ und dem „KlimaPlan Energie – Südtirol 2050“, der seit Sommer 2021 als Entwurf vorliegt zum Ziel gesetzt, Treibhausgasemissionen erheblich zu reduzieren und so zu Erreichung der Pariser Klimaziele beizutragen. Die vorliegende Studie versteht sich als Unterstützung und Ergänzung zu dem sich derzeit (Stand Juli 2022) noch in Überarbeitung befindlichen neuen Klimaplans der Autonomen Provinz Bozen.
Access work
https://works.eurac.edu/Auf-dem-Weg-in-Richtung-Klimaneutralitaet.pdf
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