KLIMAPLAN-MONITORING SÜDTIROL
Produzierte Wärme im Fernwärmenetz
Die Analyse der produzierten Wärme im Fernwärmenetz in Bezug auf erneuerbare und konventionelle Energieträger ermöglicht es, den Beitrag erneuerbarer Energien (in Südtirol insbesondere Biomasse) zur Wärmeerzeugung zu quantifizieren und den Fortschritt bei der Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu bewerten.
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Der Anteil der erneuerbaren Energieträger im Fernwärmenetz Südtirols beträgt ca. 73 % im Jahr 2019 (hauptsächlich Biomasse/Biogas). Der restliche Anteil der produzierten Wärme wird durch konventionelle Energieträger erzeugt (hauptsächlich fossiles Erdgas), die nicht klimaneutral sind. Um eine effiziente Dekarbonisierung der Wärmeversorgung Südtirols zu ermöglichen, ist es notwendig, einerseits die Fernwärme weiter auszubauen und andererseits den Anteil an erneuerbaren Quellen in der Fernwärme zu steigern.
Klimaplan 2040 Ziele
- Der Verbrauch von Öl und Gas für Heizzwecke muss bis 2030 um 60 % und bis zum Jahr 2037 um 85 % reduziert werden.
- Dies soll zum einen über die Reduktion des Wärmebedarfs (Reduktion 20 %) und zum anderen über die Substitution von Öl und Gas durch klimaneutrale Energieträger geschehen.