KLIMAPLAN-MONITORING SÜDTIROL
Relativ konstante Stromnachfrage in den letzten Jahren
Sektorale Stromnachfrage
Die sektorale Stromnachfrage schlüsselt auf, wie Strom in Bereichen wie Industrie, Haushalt, Gewerbe und Landwirtschaft genutzt wird. Auf dieser Basis können gezieltere und effizientere Energiestrategien entwickelt werden, indem der Netzbetrieb optimiert und Ressourcen besser verteilt werden. Zudem trägt die Überwachung der sektoralen Stromnachfrage dazu bei, den Übergang zu erneuerbaren Energien zu unterstützen, weil sie Einsichten in die Potenziale für den Ausbau erneuerbarer Energiequellen in verschiedenen Bereichen liefert.
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Die sektorale Stromnachfrage ist in Südtirol über die letzten Jahre relativ konstant geblieben. Der größte Anteil der Stromnachfrage entfällt auf den Dienstleistungs- (44 % im Jahr 2019) und Industriesektor (31 % im Jahr 2019). Bis zum Jahr 2030 soll der Stromverbrauch durch Sparmaßnahmen und Effizienzsteigerungen um 20 % reduziert werden (im Vergleich zum Basisjahr 2019). Allerdings ist zu berücksichtigen, dass der Strombedarf für die zunehmende Elektromobilität und die häufigere Verbauung von Wärmepumpen in Zukunft wahrscheinlich steigen wird.
Klimaplan 2040 Ziele
- Durch das Monitoring des Stromverbrauchs (und unterstützt durch die höheren Energiepreise) soll ein Impuls gesetzt werden (Nudging), um durch Sparmaßnahmen und Effizienzsteigerung diesen bis 2030 um 20 % gegenüber 2019 zu senken. Dies ist notwendig, um die Energie für die Elektromobilität und die Wärmepumpen zur Verfügung zu haben.