Center for Climate Change and Transformation - Wasser und menschliche Systeme
Wasser und menschliche Systeme
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Der Klimawandel und menschliche Aktivitäten wirken sich rasch auf die Verfügbarkeit und den Bedarf an Wasser aus, vom Gebirge bis hin zu tief gelegenen Gebieten. Zeitliche und mengenmäßige Verschiebungen bei den Wasserressourcen können die Häufigkeit und Schwere von Überschwemmungen und Dürren verschärfen und sich sowohl auf natürliche als auch auf menschliche Systeme auswirken. Diese Herausforderungen erfordern ein besseres Verständnis der Auswirkungen auf die Wasserressourcen. Ein besseres Verständnis der Prozesse, die die derzeitigen und künftigen Veränderungen im Wasserkreislauf der Gebirge und die Wechselwirkungen mit menschlichen Systemen vorantreiben, ist entscheidend für die Entwicklung und Erprobung wirksamer Strategien zur Anpassung an künftige wasserbezogene Risiken.
Der Forschungsbereich Water and Human Systems (WHS) fördert das Verständnis der Auswirkungen des Menschen auf die Wasserressourcen und umgekehrt, vom Gebirge bis hin zu niedrig gelegenen Gebieten, um wasserbezogene Risiken und Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu bewerten.
Im Rahmen des CCT stellt die WHS Wissen, Fachwissen, Daten sowie quantitative und qualitative Modellierungsrahmen für wasserbezogene Prozesse und Risiken in Gebirgsregionen zur Verfügung, wobei das Etschbecken als Hauptlabor für die Erprobung und Entwicklung von Fachwissen betrachtet wird, das auf andere Gebirgsregionen der Welt übertragen werden kann.
- Entwicklung konzeptioneller sozio-hydrologischer Modelle zur Ermittlung von Beziehungen und Rückkopplungsschleifen zwischen menschlichen Aktivitäten und Wasserressourcen.
- Sammeln von Daten, um unser Wissen über Wasserverfügbarkeit und -bedarf der wichtigsten Wassernutzer (z. B. Energie, Landwirtschaft und Ökosysteme) für aktuelle und zukünftige Klimaszenarien und soziokulturelle Dynamiken zu erweitern.
- Konsolidierung der verwendeten hydrologischen Modelle, um eine Multimodell-Pipeline zu entwickeln, mit der die Quantifizierung der aktuellen und künftigen Wasserverfügbarkeit und -nachfrage verfeinert werden kann.
Sozio-Hydrologie
Das Hauptziel dieser Forschungslinie ist es, das Verständnis der Dynamik und der Rückkopplungsschleifen zwischen menschlichen Systemen und hydrologischen Prozessen zu verbessern, die zu kritischen Bedingungen und Konflikten in der Wasserwirtschaft führen.
Die spezifischen Ziele zur Erreichung dieses Ziels sind:
Kontakte: Stefano Terzi, Giacomo Bertoldi
- Verbesserung der bestehenden Sammlung von Daten über die Auswirkungen der Dürre durch Erforschung unkonventioneller Daten (z. B. textbasierte Zeitungsartikel)
- Bereitstellung des öffentlichen Zugangs zu den gesammelten Wirkungsdaten für weitere Forschungsaktivitäten
- Integration des Datensatzes über die Auswirkungen der Dürre in ein hybrides datengestütztes Dürre-Modellierungssystem
Erprobung der Pipeline für die Datenerfassung, -filterung und -klassifizierung für ganz Italien und andere Gebiete.
Auswirkungen von Dürre
Das Hauptziel dieser Forschungslinie ist es, das Wissen über die Auswirkungen von Dürren in verschiedenen Sektoren zu erweitern, wobei der Schwerpunkt auf dem Einzugsgebiet der Etsch liegt, und gleichzeitig Methoden für die italienischen Alpen und darüber hinaus zu testen.
Die spezifischen Ziele zur Erreichung dieses Ziels sind:
Ansprechpartner: Stefano Terzi, Piero Campalani,Jennifer-Carmen Frey