Das nationale Energiesystem befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der von der europäischen und nationalen Politik angeführt wird und darauf abzielt, den Klimawandel zu bekämpfen und die Wirtschaft nach der Krise, die durch die COVID-19-Pandemie. Vor diesem Hintergrund sind die Bedingungen für die Wiederbelebung der italienischen Photovoltaikindustrie optimal.

Für den Zugang zum Markt für Photovoltaikanlagen im Nutzmaßstab sind hohe Anfangsinvestitionen erforderlich (mit einer Produktionskapazität von mindestens Produktionskapazität von Hunderten von MWp). Dies bringt die Margen an die Grenzen der Nachhaltigkeit. Die Entwicklung eines
integrierten Photovoltaikmarktes im Bausektor (IIPV, Infrastructure-Integrated PhotoVoltaic) wird
wird von anderen Faktoren als den Produktionsmengen und den Kosten pro Spitzenleistung dominiert. Bei der gebäudeintegrierten Photovoltaik (BIPV, Building-Integrated PhotoVoltaic) hingegen sind die Spezifikationen, die sich aus der strukturellen, funktionalen und ästhetischen Integration der Module ergeben, von größerer Bedeutung, während die Kosten pro Flächeneinheit und nicht pro Einheit der installierten Leistung gemessen werden.

Es wird erwartet, dass sich ein immer größerer Teil des italienischen BIPV-Marktes auf die Fassaden konzentrieren wird, was für die weit verbreiteten mehrstöckigen Gebäude wie z.B. Eigentumswohnungen relevant ist. Hier reicht die Dachfläche nicht aus, um den Energiebedarf der Hausbewohner zu decken, zumal das regulatorische Umfeld auf Konzepte drängt, die über NZEB (Nearly Zero Energy Building) hinausgehen und positive Energiebilanzen auf Gebäude- und/oder Stadtteilebene erfordern.
Das Hauptaugenmerk dieses Projekts liegt auf der Entwicklung einer Klasse von Photovoltaikmodulen und -systemen, die auf Konzepten zur Massenanpassung. Diese Systeme werden sich an ein breites Spektrum von Projekten anpassen lassen, die den Bau, Instandhaltung oder Renovierung von Fassaden mehrstöckiger Gebäude.