Francesco Mansutti und Gino Miozzo in Bozen: Architektur, die bleibt
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Francesco Mansutti und Gino Miozzo in Bozen: Architektur, die bleibt
Eine Ausstellung zeigt das Werk der beiden Paduaner Architekten
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Nahe der Drususbrücke in Bozen haben die Architekten Francesco Mansutti und Gino Miozzo zwischen 1934 und 1936 die sogenannte „Casa della Giovane Italiana” (Haus der Jungen Italienerin) für die Jugendorganisation der Nationalen Faschistischen Partei errichtet. Heute ist das Gebäude dank eines umfassenden Wiedergewinnungsprojekts des Grazer Architekten Klaus Kada der Sitz von Eurac Research und damit zu einem Ort aufgerückt, an dem Vergangenheit und Gegenwart auf spannende Weise ineinander übergehen. Die Ausstellung „Architektur, die bleibt. Francesco Mansutti und Gino Miozzo: Vom Rationalismus bis heute“ will neue Perspektiven auf das komplexe historisch-architektonische und kulturelle Erbe des 20. Jahrhunderts in Bozen eröffnen. Sie ist eine Initiative des Mart in Trient und Rovereto, der Universität Padua und von Eurac Research und wird von der Stiftung Caritro finanziert. Die Eröffnung findet am 12. April um 18.00 Uhr am Sitz von Eurac Research statt.
Von der Zeit des italienischen Faschismus bis weit in die Nachkriegszeit erstellten Francesco Mansutti und Gino Miozzo insbesondere im Veneto Bebauungspläne, wirkten für den sozialen Wohnbau und errichteten Industrie- und Dienstleistungsbauten. Außerdem planten sie in Bozen sowie in verschiedenen Regionen Norditaliens Gebäude für die faschistische Jugendorganisation Opera Nazionale Balilla. Die Ausstellung unterzieht nicht nur die Arbeit der beiden Architekten einer kritischen Gesamtschau, sondern will auch aufzeigen, wie wichtig ein reflektierter Umgang mit dem architektonischen Erbe für die kulturelle und sozioökonomische Entwicklung einer Region ist.
Die Ausstellung kann von Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr am Sitz von Eurac Research (Drususallee 1, Bozen) besucht werden. Der Eintritt ist frei. Im Kontext der Ausstellung werden auch themenzentrierte Stadtführungen organisiert. Der Verband der Fremdenführer und Reiseleiter Südtirols bietet Besichtigungen die Stadtarchitektur der Zwischenkriegszeit und lädt dazu ein, die komplexe Stadtgeschichte Bozens des letzten Jahrhunderts und dessen kulturelles Erbe besser kennenzulernen.
Die Initiative wurde dank der Inventarisierung des Mansutti- und Miozzo-Fonds ermöglicht, der im Archiv des Mart in Rovereto aufbewahrt wird. Die Erschließung wurde vom Studio Virginia übernommen und finanziell von der „Fondazione Cassa di Risparmio di Trento e Rovereto“ gefördert. Die Gesamtinitiative verdankt sich der Zusammenarbeit von Mart, der Universität Padua, dem Fachbereich Bauwesen, Hochbau und Umwelttechnik ICEA und dem Institut für Regionalentwicklung von Eurac Research.
Informationen zur Stadtführung (mit Start am Hauptsitz von Eurac Research, Dauer: ca. 2 Stunden)
Die Stadtführungen finden an folgenden Tagen statt: Freitag, 13. Mai (18.00 Uhr in italienischer Sprache), Freitag, 20. Mai (18.00 Uhr in deutscher Sprache), Samstag, 4. Juni (10.00 Uhr in italienischer Sprache), Samstag, 18. Juni (10.00 Uhr in deutscher Sprache).
Anmeldung: obligatorisch bis 12.00 Uhr des Vortages unter 0471 307000 oder unter info@bolzano-bozen.it
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