Künstliche Intelligenz: Herausforderungen für Verwaltung und Recht
Künstliche Intelligenz: Herausforderungen für Verwaltung und Recht
Eine Konferenz von Eurac Research und der Friedrich-Ebert-Stiftung vergleicht Italien und Deutschland
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Künstliche Intelligenz könnte vielfältig genutzt werden, um Prozesse in der öffentlichen Verwaltung zu vereinfachen und effizienter zu gestalten: Von der einfacheren Zugänglichkeit öffentlicher Dienstleistungen bis hin zur Diagnostik im Gesundheitssektor könnte der Einsatz von KI Zeit und Geld sparen. Doch diesen Vorteilen stehen auch Risiken gegenüber, etwa in Bezug auf Datenschutz, Transparenz oder Diskriminierung. Um zu diesem Thema auch aus rechtlicher Sicht Klarheit zu schaffen, organisieren Eurac Research und die Friedrich-Ebert-Stiftung eine Konferenz, auf der die Erfahrungen Italiens und Deutschlands verglichen werden. Der Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz von KI im Gesundheitswesen. Die Tagung steht allen Interessierten offen und findet am Freitag, den 28. Februar 2025 um 14 Uhr im Hauptsitz von Eurac Research statt.
Die Beispiele sind zahllos: KI verarbeitet große Datenmengen in Echtzeit und vereinfacht und beschleunigt zahlreiche Verwaltungsprozesse. Chatbots auf den Websites der Stadtverwaltungen können Fragen zu öffentlichen Dienstleistungen beantworten und den Zugang zu Informationen erleichtern. Im Gesundheitswesen könnte künstliche Intelligenz Diagnosen verbessern, maßgeschneiderte Therapien vorschlagen, und es ermöglichen Patienten und Patientinnen aus der Ferne zu betreuen, die verschiedenen Dienstleistungen besser zu koordinieren und so die Kosten zu senken. Allerdings gibt es auch Risiken, die mit dem Einsatz von KI verbunden sind. Ein großes Problem ist die Diskriminierung, denn Algorithmen lernen auf der Grundlage der Daten, mit denen sie trainiert wurden. Wenn also bestimmte Personengruppen in diesen Daten unterrepräsentiert sind, werden sie es in den Ergebnissen der KI noch mehr sein und die Vorurteile werden verstärkt. Diese Aspekte werden am Freitag, den 28. Februar 2025, auf der Konferenz „Künstliche Intelligenz: Herausforderungen für Verwaltung und Recht“ mit Expertinnen und Experten aus Forschung und öffentlicher Verwaltung diskutiert. Der Fokus wird dabei auf die Anwendung von KI im Gesundheitswesen gelegt, und zwar anhand der Erfahrungen der Provinz Trient – wo ein Digitalisierungsprozess zur Optimierung und Personalisierung von Diagnosediensten läuft – und Baden Württemberg, das KI als entscheidendes Element für Prävention und Behandlung betrachtet. In Baden Württemberg hat die öffentliche Verwaltung außerdem ein eigenes KI-System namens F13 entwickelt.
Die Konferenz, die von Eurac Research in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert wird, findet in deutscher und italienischer Sprache mit Simultanübersetzung statt. Die Tagung steht allen Interessierten offen, die Teilnahme ist kostenlos.
Es besteht auch die Möglichkeit, online über Zoom teilzunehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter:
https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_0cDGqEo0QYqx0rvoChqiNA#/registration
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