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Rechtliche Grundlagen der informellen Saatgutvermehrung

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23 November 21

Rechtliche Grundlagen der informellen Saatgutvermehrung

Eurac Research organisiert Online-Tagung zum Saatgutrecht auf EU-, sowie nationaler und regionaler Ebene für Interessierte, die lokale Kulturpflanzenarten privat erhalten und weitergeben.


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Darf man Saatgut in einem anderen Land bestellen, auf dem eigenen Balkon vermehren und an Freunde und Bekannte weiterverschenken? Welche Bestimmungen muss man beachten, um sich nicht strafbar zu machen? Und wie hängen Saatgutverordnungen mit Bestimmungen für Pflanzengesundheit und biologischen Landbau zusammen? Diese und weitere Fragen rund um die rechtlichen Bestimmungen für die private Vermehrung und Weitergabe von Saatgut werden im Rahmen einer Online-Tagung über die Plattform Zoom am Donnerstag, 25. November erörtert. Organisiert wird die Veranstaltung von Eurac Research im Rahmen des Projekts Pustertaler Kulturartenvielfalt, das Kulturpflanzen aus dem Pustertal – auf Südtiroler wie auf Osttiroler Seite – und das damit verknüpfte Erfahrungswissen bewahren will.

Im Fokus des Programms stehen die aktuelle rechtliche Situation in Italien, Österreich und der Schweiz auf dem Gebiet des Saatgutrechts und der pflanzengesundheitlichen Bestimmungen. Diskutiert werden soll auch die Frage, inwiefern ein regionales Saatgutgesetz für Südtirol wünschenswert und umsetzbar ist. Da mit der EU-Saatgutrechtsreform im kommenden Jahr voraussichtlich umfangreiche Änderungen anstehen, wird im Rahmen der Tagung zudem beleuchtet, mit welchen Szenarien auf EU-Ebene zu rechnen ist. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, unabhängig davon, ob sie derzeit privat in ihrem Garten Kulturpflanzen anbauen und Saatgut vermehren oder nicht. Miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und voneinander zu lernen sind Anliegen der Veranstaltung, die im Rahmen des Interreg-Projekts „Pustertaler Kulturartenvielfalt“ stattfindet. Mithilfe verschiedener Informations- und Bildungsaktivitäten leistet das Projekt, bei dem Eurac Research als Projektpartner mit der Osttiroler Gemeinde Assling zusammenarbeitet, einen Beitrag zur Bewahrung des lebendigen Kulturerbes im Pustertal diesseits und jenseits der Landesgrenze. So werden im Rahmen des Projekts eine Datenbank zu Kulturpflanzenarten aufgebaut, eine Ausstellung organisiert und Möglichkeiten zum Saatguttausch geschaffen, wie jüngst in Form des Saatgutfestes auf der BioLife-Messe 2021.

Die Veranstaltung steht allen an der Thematik Interessierten offen, die Teilnahme ist kostenlos. Die Registrierung kann unter dem folgenden Link vorgenommen werden: https://scientificnet.zoom.us/meeting/register/tJwlcumupzssGtHiyiXwCRgMHjOGbsqVQtgf.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Programm unter: https://www.eurac.edu/de/institutes-centers/institut-fuer-regionalentwicklung/news-events/saatgut-fuer-den-anbau-unserer-kulturpflanzen-und-der-lokal-angepassten-sorten-er

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