Regionalentwicklung

18 Oktober 24


Salerner Herdenschutztage

Herdenschutzmaßnahmen, Tiergesundheit und Berufsanforderungen für Hirtinnen und Hirten stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung vom 24.-25. Oktober in der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern in Vahrn.

Die Schwerpunkte der Veranstaltung liegen auf dem Hirtenwesen und auf Herdenschutzhunden: Wie schaut die Arbeit moderner Hirtinnen und Hirten aus und was sind Herausforderungen und Perspektiven? Wie arbeiten Herdenschutzhunde, was müssen jene, die sie halten, und Interessierte wissen? Die Themen der Vorträge sind sehr vielfältig, außerdem gibt es eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Weidetierhaltung, Informationsstände und praktische Vorführungen im Gelände, bei denen die Arbeit von Herdenschutzhunden, verschiedene Herdenschutzzäune und Zaunmaterial gezeigt werden. Ziel der Veranstaltung ist der Erfahrungsaustausch, die meisten Vortragenden kommen aus der Praxis, führen einen Betrieb oder halten selbst Tiere.

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14 Mai 24


Agrotourismus-Weltkongress in Bozen

„Agritourism is more!“ ist das Motto des Austauschs zwischen Wissenschaft und Praxis, zu dem Teilnehmende aus sechs Kontinenten vom 16. bis 18. Mai am Hauptsitz von Eurac Research zusammenkommen

In Südtirol bieten 3.060 der 20.000 landwirtschaftlichen Betriebe „Urlaub auf dem Bauernhof“ an. Rund die Hälfte davon ist Mitglied der Dachmarke „Roter Hahn“. Die professionelle Vermarktung und verbindliche Qualitätsstandards machen Südtirol im Sektor des Agrotourismus zu einer der erfolgreichsten Regionen weltweit. Wie es in anderen Regionen der Welt um die als nachhaltig geltende Tourismusform bestellt ist, wie vielfältig sie ist und welche Herausforderungen und Entwicklungen absehbar sind, damit befassen sich Vertreterinnen und Vertreter aus landwirtschaftlicher Praxis und Wissenschaft auf dem dreitägigen Agrotourismus-Weltkongress, der ab 16. Mai in Bozen stattfindet. Organisiert wird der Kongress von Eurac Research in Zusammenarbeit mit dem Roten Hahn und dem Südtiroler Bauernbund.

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23 Oktober 23


Fakten und Fiktion: Die sich verändernde Bergwelt in Literatur und Wissenschaft

Vom Südtiroler Geschichtsroman bis zur Dorfgeschichte im ländlichen Raum – Ein Workshop von Eurac Research erörtert die Beziehungen zwischen literarischen Texten und wissenschaftlichen Erkenntnissen im Alpenraum.

Seit 1980 gibt es schätzungsweise 64 Prozent weniger Landwirtschaftsbetriebe im Alpenraum. Das sind mehr als 350.000 Betriebe, die aufgegeben worden sind. Diese Zahlen beschreiben die zum Teil drastischen Veränderungen im ländlichen Raum. Was dies konkret für die Menschen bedeutet, welche Einzelschicksale dahinter stecken, kann von wissenschaftlichen Arbeiten nur begrenzt erfasst werden. Der Literatur hingegen steht eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten zur Verfügung, um Einblicke in die Lebens- und Gefühlswelt der Menschen zu gewähren. Welche Wechselwirkungen zwischen Literatur und Wissenschaft existieren, inwieweit zeitgenössische literarische Texte eine Quelle des Wissens sein können und welche Rolle wissenschaftliche Erkenntnisse in belletristischen Werken spielen, erkundet der Workshop „Literatur und Wissen(schaft)“, der vom 26. bis 27. Oktober im Forschungszentrum Eurac Research stattfindet.

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19 Dezember 22


Grüne Korridore: Bautechnische und administrative Barrieren

Ein europäisches Projekt analysierte die ökologische Vernetzung von Südtirol bis Griechenland. Detaillierte Karten sind online zugänglich

Die ökologische Vernetzung – das ist die Möglichkeit für Tiere, sich in ihrem Lebensraum zu bewegen – ist zusammen mit der Biodiversität der Gradmesser für die Gesundheit der Natur und damit auch für unsere eigene. Im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts DINALPCONNECT haben Forscherinnen und Forscher von Eurac Research Karten erarbeitet, die sichtbar machen, wie viel Bewegungsfreiheit Wildtiere von Südtirol bis Griechenland haben und wie sie verbessert werden kann. Die Ergebnisse werden am 20. und 21. Dezember 2022 im Forschungszentrum Eurac Research vorgestellt.

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28 November 22


Lebendiges Kulturerbe: Inspiration für eine zukunftsfähige Lebensweise

Projektabschluss: Ein Forschungsteam unter der Leitung von Eurac Research erfasste Praktiken und Beispiele für lebendiges Kulturerbe im italienisch-schweizerischen Grenzgebiet und macht auf das Potential des wertvollen Erbes aufmerksam

Eine der letzten drei Handwebereien in der Schweiz, die kurz vor dem Aus steht, rafft sich noch einmal auf, überarbeitet ihr Sortiment und ihr Marketing und schafft es schlussendlich, im von Abwanderung geprägten Val Müstair den Menschen mit qualitätsvollen Arbeitsplätzen wieder eine Perspektive zu bieten. Oder die Palabirne im Obervinschgau, einst Grundnahrungsmittel, die heute immer noch – bekannt und beliebt in gedörrter Form, als Birnenbrand destilliert oder als Palabirnenbrot – verschiedene Gruppen im Tal in ihrem Interesse für die jahrhundertealte Birnensorte vereint und gleichzeitig lokale Identität schafft. Dies sind nur zwei von 25 Beispielen für lebendiges Kulturerbe, die ein Forschungsteam unter der Leitung von Eurac Research im Projekt „Living Intangible Cultural Heritage“ im italienisch-schweizerischen Grenzgebiet erfasst hat. Ziel war es, Bewusstsein für die Vielfalt und den Reichtum dieses kulturellen Erbes zu schaffen. Die Abschlussveranstaltung mit allen Projektpartnern fand am Freitag, 25.11.22 in Glurns statt.

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24 November 22


Nachhaltigkeit und Biolandbau in Südtirol

Die aktuellen Herausforderungen und neue Perspektiven werden in einem Workshop erörtert, der von Eurac Research organisiert wird

Eine nachhaltigere Landwirtschaft – das ist die Herausforderung, der sich die Südtiroler Landwirtschaftsbetriebe und die Landesverwaltung in den kommenden Jahren stellen müssen. Der vom Land veröffentlichte Landwirtschaftsplan 2030 beschreibt die Grundsätze für diese Entwicklung und betont, wie wichtig es zum Beispiel ist, kleine landwirtschaftliche Betriebe zu unterstützen, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und den Klimaschutz zu beachten. Der Workshop, der am 29. November 2022 von Eurac Research organisiert wird, befasst sich mit diesen Themen. Es werden Fachleute aus den Bereichen Agrarwissenschaft, Geschichte, Gender und Kultur zu Wort kommen. Verschiedene Projekte werden vorgestellt, die darauf abzielen, auf lokaler Ebene das Bewusstsein für die Themen Nachhaltigkeit und ökologische Landwirtschaft zu schärfen und Erfahrungen in diesem Bereich auszutauschen.

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23 November 21


Rechtliche Grundlagen der informellen Saatgutvermehrung

Eurac Research organisiert Online-Tagung zum Saatgutrecht auf EU-, sowie nationaler und regionaler Ebene für Interessierte, die lokale Kulturpflanzenarten privat erhalten und weitergeben.

Darf man Saatgut in einem anderen Land bestellen, auf dem eigenen Balkon vermehren und an Freunde und Bekannte weiterverschenken? Welche Bestimmungen muss man beachten, um sich nicht strafbar zu machen? Und wie hängen Saatgutverordnungen mit Bestimmungen für Pflanzengesundheit und biologischen Landbau zusammen? Diese und weitere Fragen rund um die rechtlichen Bestimmungen für die private Vermehrung und Weitergabe von Saatgut werden im Rahmen einer Online-Tagung über die Plattform Zoom am Donnerstag, 25. November erörtert. Organisiert wird die Veranstaltung von Eurac Research im Rahmen des Projekts Pustertaler Kulturartenvielfalt, das Kulturpflanzen aus dem Pustertal – auf Südtiroler wie auf Osttiroler Seite – und das damit verknüpfte Erfahrungswissen bewahren will.

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20 Juli 21


Tiny FOP MOB – das rollende Reallabor aus Holz und Hanf fährt durch den Vinschgau

Wissenschaft, Gesellschaft und Unternehmertum arbeiten gemeinsam an zukunftsfähigen Lösungen

Wie können wir nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt und bessere Lebenschancen hinterlassen? Wie kann eine nachhaltige Entwicklung durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft gefördert werden? Das Tiny FOP MOB, das kleine FOrschungs- und Praxis-MOBil, ein Projekt von Eurac Research in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen und den Handwerksbetrieben Habicher Holzbau GmbH und Schönthaler Bausteinwerk GmbH macht diese Fragen zum Programm. In Schlanders startet das Reallabor seinen Weg durch den Vinschgau und macht Halt in Latsch, Graun, Prad und Mals.

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27 April 21


Eurac Research: Eine Woche im Zeichen der Globalisierung

Das Forschungszentrum organisiert eine Webinar-Serie und erörtert mit internationalen Fachleuten, wie Globalisierung neu verstanden werden kann

Globalisierung gilt als der Schlüsselbegriff für die Welt, in der wir heute leben. Um aber ihre Dynamiken zu begreifen, brauchen wir eine erweiterte Perspektive. „Globalisierung verstehen“ ist der Titel einer Webinar-Reihe des Center for Advanced Studies in der Woche vom 3. bis 7. Mai. Fachleute aus sechs Nationen werfen in Mittags- und Abendseminaren einen interdisziplinären Blick auf den aktuellen Stand der Globalisierung – unter ihnen auch Manfred B. Steger, einer der renommiertesten Forscher auf dem Gebiet der Global Studies.

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