Von der Zelle zum Photovoltaikmodul: ein neues Labor in Bozen
Eurac Research nimmt ein neues Labor in Betrieb, das Unternehmen bei der Entwicklung von nicht standardisierten Photovoltaikmodulen unterstützen kann.
Es beginnt bei den einzelnen Photovoltaikzellen und den Materialien, die sie verbinden und schützen, und geht bis zum Prototyp eines PV-Moduls, das installiert und getestet werden kann. Dank der neuen Infrastruktur, die die Photovoltaiklabore von Eurac Research vervollständigt, können die Experten und Expertinnen für erneuerbare Energie des Südtiroler Forschungszentrums Unternehmen in weiten Phasen der Lieferkette unterstützen: Im Labor können die Eigenschaften der Grundmaterialien analysiert, die Wirksamkeit der Kombinationen der Einzelkomponenten bewertet und Photovoltaikmodule bis zu einem Quadratmeter in einem speziellen Ofen zusammengesetzt werden. Die Infrastruktur ermöglicht es auch, die hergestellten Prototypen zu testen, indem sie auf Ad-hoc-Strukturen und den akkreditierten Testständen installiert werden. Auch die Integration der Module in Fassaden, Dächer oder andere architektonische Lösungen sowie in Stromnetze kann geprüft werden. Das neue Labor, das mit Geldern des Network 4 Energy Sustainable Transition – NEST aus dem PNRR-Fond finanziert wurde, ist im Rahmen der Konferenz des italienischen Photovoltaik-Netzwerks Rete IFV offiziell vorgestellt worden, die dieses Jahr von Eurac Research in Bozen organisiert worden ist. An der Veranstaltung in Bozen nahmen rund 250 Vertreter und Vertreterinnen von Unternehmen, Verbänden und Forschungszentren teil, die im Bereich der Solartechnik tätig sind.
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