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Ein Blick nach China: Zurück in der Normalität?

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Ein Blick nach China: Zurück in der Normalität?
Beinahe zurück in der Normalität: In China scheinen die drastischen Maßnahmen eine zweite Corona-Welle verhindert zu haben.Credit: Photo by Akash Rai on Unsplash. | All rights reserved

Pandemie – Die zweite Welle und warum sie in China verhindert werden konnte. Wie hat es die Volksrepublik im Vergleich zu Europa geschafft, so viel schneller aus der Krise zu finden und auch nicht wieder hineinzugeraten? Ein Überblick von Wei Manske-Wang.

2020 – Corona kursiert wie ein blinder Passagier auf allen Kontinenten unserer Erde. Es begann in China. Am 27. Dezember 2019 wurden Fälle mit unbekanntem Virus in Wuhan gemeldet. Am 20. Jänner 2020 wurde es offiziell, dass sich ein gefährlicher neuartiger Virus „SARS-Cov-2“ von Mensch zu Mensch überträgt. Drei Tage später ordnete die Regierung aus Beijing einen historischen Lockdown in Wuhan an, und das für ganze 76 Tage (23. Januar - 08. April) wie wir heute wissen. In der Zwischenzeit wurden alle Kräfte Richtung Wuhan mobilisiert. Das Datum vom 18. März 2020 mit einer statistischen „null“ der Neuinfizierten markierte die entscheidende „Wende“ der Corona-Bekämpfung in China. Die chinesische Wirtschaft erlitt im ersten Quartal einen einmaligen Rückgang von 6,8%, erholte sich aber in den folgenden zwei Quartalen wie erwartet mit einem Wachstum von 3,2% und 4,9%. Wiederkehrende lokale Hotspots in Haerbin im April, Jilin im Mai, Beijing im Juni, Xinjiang im Juli sowie Tianjin und zuletzt auch in der Metropole Shanghai im November wurden durch das Krisenmanagement sofort unter Kontrolle gebracht. Damit schaffte es China bis jetzt die zweite Welle zu verhindern.

Europa erlebte die Pandemie ähnlich, lediglich mit einem Zeitverzug von etwa zwei Monaten. Im März gingen fast alle europäischen Länder, angefangen mit Italien am 09. März, in den Lockdown. Das Virus-Szenario wiederholte sich mit gleichem Muster auch in Europa. Nach einer vergleichbar ruhigen Sommerpause, ist Europa nun im Herbst/Winter, wie von vielen Virologen befürchtet, zum zweiten Mal von der Corona-Welle erfasst und befindet sich nun erneut im Lockdown.

Wie hat es China im Vergleich zu Europa geschafft, so viel schneller aus der Krise zu finden und auch nicht wieder hineinzugeraten? Wäre ein erneuter Lockdown in Europa ebenfalls vermeidbar gewesen? Angesichts der Tatsache, dass kaum ein Land über den Vorsprung medizinischer Erkenntnisse oder Behandlungsmaßnahmen gegenüber „SARS-Cov-2“ verfügt, kann das Resultat wesentlich auf die Wirksamkeit des Krisenmanagements bzw. der Governance zurückgeführt werden. Welche Unterschiede lassen sich also zwischen China und den europäischen Ländern erkennen?

Die gespalteten Meinungen gegenüber Corona-Maßnahmen lassen sich an den vielen Demonstrationen in europäischen Großstädten ablesen, was bei den meisten Chinesinnen und Chinesen auf Unverständnis stößt.

Wei Manske-Wang

Radikale Ziele und Strategien in China

Die anfänglichen Zustände in Wuhan waren bis zum 19. Jänner chaotisch. Ab dem 20. Jänner änderte sich die Strategie prompt, nachdem die zentrale Regierung in Beijing die Lage neu bewertete und die Kontrolle übernahm. Seitdem gilt die „entschlossene Eindämmung der Ausbreitung von SARS-Cov-2“ als oberste Zielsetzung. Die zugehörige Strategie klingt beinahe wie eine Kriegserklärung: „严防死守,不留死角“ – Verteidigen mit Nachdruck um jeden Preis und keine Überlebenschance für das Virus. Unterstützt wird die Strategie mit vier Schlagwörtern zur Frühzeitigkeit: frühzeitige Erkennung, frühzeitige Meldung, frühzeitige Isolation und frühzeitige Behandlung „早发现、早报告、早隔离、早治疗“.

Am 11. März wurden die inländischen Fallzahlen erfolgreich auf einstellig gedrückt, gleichzeitig stiegen Corona-Fälle aber außerhalb von China stark an und die WHO erklärte Corona offiziell zur Pandemie. Von nun an wechselte sich Chinas Strategie rasch zur Bekämpfung der importierten Fälle. Einreisende nach China müssen mit strengsten Auflagen rechnen. Visa für europäische Bürgerinnen und Bürger von chinesischen Botschaften und Konsulaten wurden zwischen 28. März und 10. August komplett ausgesetzt. Auch wenn es in vielen Ländern für Unverständnis sorgte, verfolgt China seine radikale Strategie unbeirrt.

Konsequente Umsetzung in China

Folgende sieben konkrete Maßnahmen hat die chinesische Regierung herangezogen, um ihre Strategien zu realisieren.

1. Sicherstellung effektiver Führungs- und Koordinationsstruktur

Noch am 25. Jänner wurde im Eiltempo eine „Führungsgruppe für die zentrale Epidemiebekämpfung" 中央应对疫情工作领导小组, ein abteilungsübergreifender Koordinierungsmechanismus, eingerichtet. Diese wird von Chinas Premierminister Li Keqiang geleitet. Li verantwortet damit höchstpersönlich und zentral das Krisenmanagement der Corona-Bekämpfung.

2. Anpassung der Datenoffenlegung und Kommunikation in der Krisensituation

Als Reaktion auf Notfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit wurde die proaktive Offenlegung von Informationen rechtlich verordnet. Die kommunalen und provinzialen „Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention“ (CDC - Center for Disease Control and Prevention) müssen die Überprüfung der Falldaten innerhalb von zwei Stunden im System durchführen und abschließen. Anschließend hat das nationale CDC für vier Stunden Zugang zu den genehmigten Falldaten. Auf dieser Grundlage stellen chinesische Regierungen aller Ebenen die genauen täglichen Aktualisierungen der Epidemie für die Öffentlichkeit zur Verfügung.

3. Aufbau eines rigorosen Präventions- und Kontrollsystems mit Beteiligung der Siedlungsverwaltung (居委会) als breite Basis

Flächendeckende Kontrollapparate sind aufwendig und ressourcenbindend – eine besondere Herausforderung für ein bevölkerungsreiches Land wie China. Städtische Wohnanlagen sind aber meistens in Form von geschlossenen Siedlungen gebaut und verwaltet. Diese Struktur kommt der Lockdown-Kontrolle zugute. Zusammen mit freiwilligen Helfern registrieren die Siedlungsverwaltungen das Kommen und Gehen der Einwohnerinnen und Einwohner in der Siedlung. Bei modernen Siedlungen geschieht das auch digital mit Gesichtserkennung. Die Temperatur wird bei jedem Ein- und Ausgang gemessen. Die Einhaltung der Quarantäne wird kontrolliert, auch der Zutritt von Außenstehenden und Fahrzeugen wird eingeschränkt, wie Berichte von Betroffenen aus China zeigen. Die Einbindung der Siedlungsverwaltung trägt maßgeblich zu einer gut organisierten Umsetzung des Lockdowns bei.

4. Strengste Auflagen und Kontrolle für Einreise nach China

Seit März gilt die strenge Kontrolle insbesondere für Einreisende aus dem Ausland. Zwei PCR-Tests und eine 14-tägige Quarantäne sind ausnahmslos angeordnet. Einheimische dürfen sich zum Teil in häusliche Quarantäne begeben. Die Temperatur wird zweimal täglich von Siedlungsärzten kontrolliert. Einkäufe und Essensbestellungen müssen selbständig online getätigt werden, ein Lieferservice ist erlaubt. Hausmüll wird von der Siedlungsverwaltung jeden Tag abgeholt. Das Haus darf für 14 Tage nicht verlassen werden. Kontrolliert wird dies durch eine elektrische Klingel der Polizei, die an der Tür angebracht wird, wie Berichte aus Shanghai bestätigen. Nichteinheimische müssen die Quarantäne in einem Hotel verbringen. Das Essen wird vor die Tür gebracht und auch das Fieber wird regelmäßig gemessen, wie etwa Betroffene aus Shenzhen berichten.

5. Erhöhung der Testkapazitäten und Sicherheit durch Massentests

Neben der Quarantäne sind PCR Tests unverzichtbare Mittel zur Erkennung der Corona-Infektion, vor allem deshalb, weil viele Fälle bei Corona asymptomatisch verlaufen. Massen-PCR-Tests bei Hotspots helfen die Infektionskette frühzeitig zu unterbrechen. Die chinesische Regierung hat in den anfänglichen Monaten die Zulassung der Testprodukte beschleunigt und die Testkapazitäten massiv ausgebaut. Unter normalen Umständen würde der Erhalt einer Lizenz für ein Testmittel mindestens 3 bis 5 Jahre dauern. Als Reaktion auf die Pandemie hat die staatliche Arzneimittelbehörde bereits Ende März 25 neue Coronavirus-Testprodukte auf Notfallbasis zugelassen, darunter 17 PCR-Tests und 8 Antikörpertests. Durch die Beschleunigung im Notfallplan wurden bis Ende April pro Tag 7,6 Millionen Tests (mit max. Produktionskapazität von 10,2 Millionen) produziert. Dies entspricht dem 58-fachen der Kapazität Ende Januar. Gleichzeitig hat die Regierung auch dafür gesorgt, dass der Testprozess schneller und das Testergebnis innerhalb von 24 Stunden verfügbar ist. Gegenwärtig dauert es bei einem PCR-Schnelltest nur 1,5 Stunden, bis die Ergebnisse der Probenahme vorliegen, ein Antikörpertest benötigt etwa 15 Minuten. Während Anfang März 1,26 Millionen Menschen pro Tag getestet werden konnten, waren es laut staatlichen Angaben Ende Juli bereits 4,84 Millionen.

Aufgrund der großzügig verfügbaren Testkapazitäten können bei potenziellen Ausbrüchen rasch Massentests mithilfe von improvisierten Teststationen durchgeführt werden: In den zwei Wochen vom 14. Mai bis 01. Juni wurden knapp 10 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Wuhan getestet. Mit dem Ergebnis von 300 asymptomatischen Infektionen ohne Ansteckungsgefahr konnte die Stadt Wuhan endgültig als „Low Risk Area“ deklariert werden. Auch bei den zuletzt positiv getesteten zwei lokalen Fällen in Shanghai - ein Ehepaar, das bei der Flughafen-Arbeit durch Materialien in Containern aus Nordamerika angesteckt wurde - konnte die Weiterverbreitung durch rasche PCR-Tests von insgesamt 2.541 identifizierten Kontaktpersonen frühzeitig verhindert werden.

6. Neue Normalität mit Hilfe neuer Technologien

Neue Technologien wie Big Data und Künstliche Intelligenz werden in vollem Umfang eingesetzt, um epidemische Tendenzen zu diagnostizieren und Epidemierisiken in verschiedenen Gebieten vorherzusagen. Epidemiologische Untersuchungen werden durchgeführt, um jede infizierte Person aufzuspüren, enge Kontakte zu verfolgen und zu isolieren. Die Förderung der persönlichen "Gesundheitscodes" 健康码 dient als Nachweis für die Reise und Rückkehr zur Arbeit und Schule, das tägliche Leben und den Zugang zu öffentlichen Plätzen. Mit Hilfe von Big Data-Technologie wurden "Epidemiekarten" erstellt, auf denen der spezifische Ort, die Entfernung und die Anzahl, der von der Epidemie betroffenen Menschen nach Gemeinde, Adresse und Ort angegeben sind, um der Öffentlichkeit die Prävention der Infektion zu erleichtern. Über eine 5G-Video-Echtzeit-Dialogplattform können epidemiologische Untersuchungsteams in abgelegenen Bergregionen mit hochrangigen Expertinnen und Experten, die Tausende von Kilometern entfernt sind, in Echtzeit interagieren und kommunizieren.

7. Überzeugung der Bevölkerung für Akzeptanz

Die Hygieneregeln und Kontrollmaßnahmen wurden über alle Medien kommuniziert und stoßen kaum auf Widerstand. Bis auf den anfänglichen Missmut aufgrund der Vertuschung in Wuhan und dem Tod des mutigen Augenarztes Li Wenliang, herrschte innerhalb der Bevölkerung ein sehr hohes Maß an Zufriedenheit mit dem anschließenden Krisenmanagement der chinesischen Regierung. Aufgrund des Kollektivismus der chinesischen Kultur, nimmt das Wohlergehen des Kollektivs höhere Priorität ein und die eigenen Interessen werden in der Krisensituation untergeordnet. Chinesinnen und Chinesen schätzen Sicherheit weit mehr als individuelle Freiheit. Die Tatsache, dass China keine zweite Welle trotz zurückkehrender neuer Normalität erleben muss, stärkt das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung.

Was unterscheidet China und Europa in der Pandemie?

Die Gründlichkeit der chinesischen Pandemie-Strategie unterscheidet sich als allererste von den "weichen" anti-epidemischen Zielen der meisten europäischen Länder, die versuchen, den Höhepunkt der Epidemie zu verschieben und die Überlastung medizinischer Ressourcen zu vermeiden. Schweden experimentierte gar mit der riskanten Herdenimmunität-Strategie, wovon die chinesische Regierung für China strikt abriet.

Datensicherheit spielt in den meisten europäischen Ländern eine zentrale Rolle. Für das für Corona so entscheidende „Contact-Tracing“ fehlen in Europa die rechtlichen Grundlagen, um es technisch optimal umzusetzen. Die Corona-App hat in Deutschland kaum eine warnende Wirkung gehabt und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder verspottete sie als „zahnlosen Tiger“. Der zweite Lockdown in Europa als Wellenbrecher funktioniert ohne unterstützende Maßnahmen wie digitale Kontaktverfolgung oder Massentests nur bedingt. Aber für viele europäische Bürgerinnen und Bürger gehört die Datensicherheit zu ihrem Wertesystem. Als ein globales QR-Code-System vom chinesischen Präsident Xi Jinping am 22. November beim virtuellen G20-Gipfel vorgeschlagen wurde, um grenzüberschreitendes Reisen anzuregen, stieß es in Europa auf Skepsis und wurde als „Trojanisches Pferd für politische Überwachung“ bezeichnet.

Was in China als Sicherheit empfunden wird, gilt in Europa als Einschränkung. Die Wahrnehmungen zwischen Chinesinnen und Chinesen und Europäerinnen und Europäern unterscheiden sich diesbezüglich ganz erheblich. Die gespalteten Meinungen gegenüber Corona-Maßnahmen lassen sich an den vielen Demonstrationen in europäischen Großstädten ablesen, was bei den meisten Chinesinnen und Chinesen auf Unverständnis stößt.

Eine internationale Studie im Oktober zeigt, dass die öffentliche Wahrnehmung der Bevölkerung in Bezug auf die Maßnahmen der chinesischen Regierung mit einem Zustimmungswert von 80,48 Prozent (von max. 100) weit vor allen europäischen Ländern lag - etwa Deutschland mit 61,32 Prozent; Italien mit 51,71 Prozent; Frankreich mit 49,20 Prozent; UK mit 48,66; Spanien mit 44,68; Schweden mit 42,07 Prozent und Polen mit 41,28 Prozent. Anders als in Europa hat das chinesische Volk mehr Verständnis für die Notwendigkeit der strengen Maßnahmen, um das Leiden langfristig einzuschränken. Es liegt wohl auch daran, dass die SARS-Epidemie von 2003 noch im kollektiven Gedächtnis der Chinesen verankert ist.

Die Corona-Pandemie ist eine Herkulesaufgabe für alle Nationen der Welt und sie verlangt den Regierungen viel Kraft ab. Wie können die Ressourcen schnell gebündelt und koordiniert werden? Wie kann die verunsicherte Bevölkerung informiert werden? Anders als China ist die EU eine Gemeinschaft unterschiedlicher Länder. Für ein zentrales Koordinationssystem seitens EU fehlt der Konsens, die Bekämpfung des Coronavirus bleibt somit jedem Land selbst überlassen, was für gemeinsames Handeln eine Barriere bedeutet.

Corona stellt dieselbe Klausur für jedes Land dar und es könnte durchaus unterschiedliche Rechenwege geben - zum Schluss muss aber das Ergebnis stimmen.

Game-Changer: Impfstoff im Jahr 2021

Präventionen und Krisenmanagement können die Verbreitung des Coronavirus zwar minimieren, aber nicht eliminieren. Was Europa mit seinem Krisenmanagement versäumt hat, versucht es mit Impfstoffen zu lösen. Gute Nachrichten verkündeten vor kurzem BioNTech/Pfizer (Impfstoff: BNT162b2), Moderna (Impfstoff: mRNA-1273) und auch AstraZeneca (Impfstoff: AZD1222). Bedeutet dies nun ein Licht am Ende des Horizonts? BioNTech beantragte in den USA bereits eine Notfallzulassung bei der Arzneimittelbehörde FDA. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) leitete inzwischen einen beschleunigten Zulassungsprozess für den Impfstoff ein (Rolling-View-Verfahren). Die EU hat bereits Verhandlung aufgenommen, um ca. 860 Mio. Impfdosen für EU Bürger zu sichern. Auch China arbeitet an Impfstoffen. Der heimische Hersteller Sinovac etwa hat bereits einen Impfstoff ausgegeben.

Dank der Forschung wird Corona nicht dauerhaft unseren Alltag bestimmen. Impfstoff kann als ein „Game-Changer“ in der Bekämpfung gegen Corona eintreten. Europa ändert gerade diesbezüglich seine Strategie, nämlich solange durchzuhalten, bis der Impfstoff genehmigt, produziert und eingesetzt werden kann. Die Corona-Pandemie wird damit 2021 vielleicht ein Ende nehmen. Aber die nächste Herausforderung wird sich bestimmt (bald) einstellen. Die Frage bleibt für alle: Haben wir daraus gelernt? Können wir die nächste Krise dann besser meistern?

Wei Manske-Wang

Wei Manske-Wang

Wei Manske-Wang ist in China geboren, überstand fast unbeschadet den kommunistischen „Bildungsdrill“ und schloss ein Germanistikstudium in Shanghai ab. In Deutschland studierte sie BWL/VWL und arbeitete 14 Jahre für die Internationalisierung eines „Hidden Champions“ in Regensburg. Seit September 2020 ist sie Professorin am MCI | DIE UNTERNEHMERISCHE HOCHSCHULE® in Innsbruck. Sie unterrichtet in den Fachbereichen Ökonomie, Internationales Management bzw. Innovations- und Technologiemanagement. Ihr Forschungsfokus umfasst den Komplex China, die Allianz Asien und deren Auswirkungen für Europa.

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https://doi.org/10.57708/b12805723
Manske-Wang, W. Ein Blick nach China: Zurück in der Normalität? https://doi.org/10.57708/B12805723

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