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UNESCO-Zukünftebildung: Von der Vorstellungskraft zur gemeinsamen Gestaltung

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UNESCO-Zukünftebildung: Von der Vorstellungskraft zur gemeinsamen Gestaltung
Grundidee der Zukünftebildung ist, dass es nicht eine Zukunft, sondern viele Zukünfte gibt. Diese vielen Zukünfte existieren gleichzeitig nebeneinander und bewegen sich miteinander in einem dauernden Wechselspiel.Credit: Eurac Research | Ivo Corrà

Gemeinsam über Zukunft nachzudenken, ist ein kollektives Projekt. Ein Projekt, das von der UNESCO, der Welt-Bildungs-, Kultur- und Erziehungsorganisation der Vereinten Nationen maßgeblich gefördert wird. Die eigene Vorstellungskraft ist dabei Grundfähigkeit für eine nachhaltige Entwicklung unserer Zukunft. Auch Südtirol kann davon profitieren.

Das neue Herzstück der UNESCO: Zukünftebildung

Seit einigen Jahren hat die UNESCO den neuen Ansatz der UNESCO-Zukünftebildung (Futures Literacy) als ihr Herzstück entwickelt. Diese Zukünftebildung besteht in der Organisation gemeinsamer Zukunftsdialoge zwischen Menschen aller Altersstufen, Berufsgruppen und Geschlechter sowie sozialer und kultureller Zugehörigkeit. Der Dialog wird territorial organisiert. Er soll in Schulen, an Universitäten und in der Zivilgesellschaft neue Möglichkeiten der Teilhabe an möglichen Zukünften eröffnen – und dadurch diese Zukünfte als gemeinsames und offenes Gesellschaftsprojekt entstehen und reifen lassen. Der Plural ist bewusst gewählt. Denn im gemeinsamen Nachdenken über „Zukunft“ ist es nicht eine, sondern sind es viele mögliche Zukünfte, die sich eröffnen. Gemeinsam über Zukunft nachzudenken, ist ein kollektives Projekt. Dieses Projekt soll sich möglichst vielfältig und im Zusammenspiel zwischen Zentren und Peripherien sowie zwischen Geschlechtern und Generationen vollziehen. Politik, Entscheidungstragende, Bürgerinnen und Bürger können dadurch gleichermaßen zur Gestaltung inspiriert werden. Auch Mitarbeitende und Führungskräfte verschiedenster Organisationen und Bereiche – vom Handwerk über das Banken-, Finanz- und Wirtschaftswesen bis hin zum Technologiebereich – können sich in Sachen Zukunftsfähigkeit partizipativ so schulen lassen, wie es von den Vereinten Nationen als neue Grundfähigkeit empfohlen wird.

Mit der UNESCO-Zukünftebildung wird der Umgang mit möglichen Zukünften im Idealfall auf eine neue Stufe gehoben. Das stärkt die Widerstands- und Selbsterneuerungsfähigkeit von Menschen und Organisationen – sowohl für Wohlstands- wie für Krisenzeiten. Vor allem aber lässt es eine Vielfalt von Ideen sprießen; macht Vorstellungen klarer; gleicht unterschiedliche Erwartungen, Hoffnungen und Sorgen einander an; und ist ein Projekt der Freude im Menschheitsgeist der UNESCO. Zukunft wird hier nicht als Ort oder Raum, sondern als menschliche Fähigkeit verstanden. Sie ist nicht weit entfernt, sondern hier und jetzt, zwischen und in den Menschen.

Territorien durch Zukünftebildung entwickeln

Die UNESCO-Zukünftebildung wird seit einigen Jahren von der Dachorganisation UNO als integrativer (und dabei zugleich vorpolitischer) Erziehungs- und Bildungs-Ansatz für alle gesellschaftlichen Akteure im Sinn eines gebietsbezogenen Gesamtentwicklungsansatzes empfohlen. Territorial breit angewandt und möglichst sektorenübergreifend praktiziert, kann sie für Integration sorgen – auch im Gefühl und im Zugehörigkeitsempfinden der Bevölkerung. Menschen fühlen sich in das, was wird, eingebunden, und die Politik hat breitere Spielräume. Für Südtirol heißt das: Zukünftebildung stärkt letztlich den „Autonomiepatriotismus“ (Landeshauptmann Arno Kompatscher), also das Gefühl der Zugehörigkeit zu und der Mitverantwortung für unser Land.

Zukünftebildung (oder wie sie im Englischen ursprünglich heißt: „Futures Literacy“) dient zudem als Katalysator von Inter- und Transdisziplinarität in den Sozialwissenschaften und damit als Grundlage integrierter Regionalentwicklung – einschließlich Wirtschaft, Recht, Politik und Geisteswissenschaften. Sie kann auch der Integration verschiedener mittel- bis langfristiger Einzelstrategien dienen, etwa für Südtirols Nachhaltigkeitsstrategie und die Regionale Forschungs- und Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung (RIS3-Strategie). Dabei vereint die UNESCO-Zukünftebildung Theorie („Futures Literacy“, kurz: FL) mit der Arbeit vor Ort und in der Praxis („Futures Literacy Laboratorien“, kurz: FLL). So soll sie als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis, Politik, Bürgerinnen und Bürgern, Führungskräften und Mitarbeitenden fruchtbar werden.

Nicht eine Zukunft, sondern viele Zukünfte

Die Grundidee der Zukünftebildung ist, dass es nicht eine Zukunft, sondern viele Zukünfte gibt. Diese vielen Zukünfte existieren gleichzeitig nebeneinander und bewegen sich miteinander in einem dauernden Wechselspiel. Zudem verändern sie sich alle im Laufe der Zeit – weil sie in Menschen, Beziehungen und Dingen existieren, die sich verändern. Deshalb gilt es, sie sowohl in ihrer Verschiedenheit wie Gemeinsamkeit zu berücksichtigen und zusammenzuschauen. Dazu ist Dialog nötig. Dieser Dialog sollte nicht nur eine bestimmte Zeit lang, sondern ständig stattfinden. Auch soll diese Zukünftebildung nicht nur „von oben nach unten“, sondern wechselseitig und transversal stattfinden. Sie ist damit nicht nur ein individueller menschlicher Entwicklungsprozess, sondern auch ein Beziehungsvollzug.

Die UNESCO-Zukünftebildung soll es ermöglichen, besser mit möglichst vielen und verschiedenartigen Zukünften zu arbeiten, weil diese sowohl in Einzelpersonen wie auch Gemeinschaften eine wesentliche identitäts- und realitätsbildende Rolle spielen. Sie soll auch die öffentliche Rolle von Zukünften bewusster machen und sie mittels gemeinschaftlicher Aufarbeitung als bewusstseinsbildende Bausteine für Erneuerung nutzen. Dabei werden Hoffnungen und Sorgen, Bilder und Gefühle, Gedachtes und Gewolltes gleichermaßen einbezogen. Besonderes Augenmerk liegt auf „teach the teacher”, also auf der Ausbildung von Lehrenden und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Vor allem geht es der neuen UNESCO-Strategie 2022-29 um die Geschlechter-Gleichstellung und die Jugend, die beide laut UNO für die Post-Covid-19-Phase weltweiter Entwicklung entscheidende Rollen spielen. Es geht um die gender-inklusive Ausbildung der neuen Generation in Sachen Zukunftsfähigkeit, eine Fähigkeit, die angesichts der immer kürzeren Halbwertszeiten von Bildungserwerb, Fähigkeiten und Technologien in unserer Zeit zur Querschnittsfähigkeit – und damit letztlich auch zum Schulfach im Rahmen gesellschaftlicher Bildung werden sollte.

Die vier Leitsprüche der Zukünftebildung

Geist und Ziele der UNESCO-Initiative lassen sich in vier Leitsprüchen zusammenfassen. Dabei ist zuallererst der UNESCO-Leitsatz zu nennen: Frieden im Geist von Männern und Frauen erbauen. Die drei Leitgedanken der Zukünftebildung im Besonderen lauten darauf aufbauend: Die Armut der Einbildungskraft überwinden, Lernzukünfte entwickeln und Die Zukunftsbilder der Menschen demokratisieren. Gemeinsam beschreiben diese vier Leitsprüche eine große und begeisternde Aufgabe.

Die formalen und ideellen Grundlagen dafür finden sich in der Strategie für die UNO-Dekade 2030, von der die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals oder SDGs) abhängt. Sie sind zudem in der UNO-Gesamtvision verankert, wie sie UNO-Generalsekretär António Guterres in zwei Visionsreden anlässlich des 75. Jahrestages der Vereinten Nationen im Jahr 2020 als umfassende Menschheitszukunft auf das vor uns liegende Jahrzehnt bezogen hat. Gemeinsam mit anderen UNO-Teilstrategien soll mittels Zukünftebildung nach und nach das Bild menschheitlich wünschenswerter Zukünfte erscheinen – Zukünfte, die nicht „von oben gemacht“, sondern von möglichst vielen Menschen lokal in ihren Lebensumfeldern aktiv mitgestaltet und im Fühlen, Denken und Wollen geteilt werden.

Drei Kernbausteine

Die UNESCO-Zukünftebildung beruht auf drei Kernbausteinen:

  1. Vorausplanen (englisch: Forecast);
  2. Vorausschauen (Foresight); und
  3. Vorwegnehmen (Anticipation).

Diese drei Ansätze sprechen unterschiedliche Erwartungs- und Realitätsebenen an. Sie nutzen dazu verschiedene, einander ergänzende Methoden.

  1. Vorausplanen. Regierungen, Diplomatinnen und Diplomaten, Amtsträgerinnen und Amtsträger sowie Wirtschaftsführende operieren meist mit einer kurz- bis mittelfristigen Planung in Amtsperioden von etwa 5-10 Jahren. Diese ist oft sehr konkret und detailliert und arbeitet mit dem konkret Planbaren („Politik als die Kunst des Möglichen“). Die Arbeit erfolgt im Kern für die aktuelle Generation.

  2. Vorausschauen. Amtszeit-übergreifende Entwicklungsstrategen und Beratungsorgane bedienen sich des Vorausschauens, nämlich des Entwurfs von möglichen bis wahrscheinlichen Szenarien in der mittel- bis langfristigen Perspektive von 10 bis 30 Jahren. Das ist eine freiere Arbeit an großen Bildern, wie Gesellschaft bei grundlegenden und umfassenden Entwicklungen aussehen könnte. Sie bezieht mögliche „große“ Innovationen, aber auch Brüche (Disruptionen) und Umwälzungen ein, für die zumindest erste Ansätze in der Gegenwart erkennbar sind. Die Arbeit bezieht generationenübergreifende Entwicklungsoptionen ein.

  3. Vorwegnehmen. Die UNESCO fügt diesen beiden Ansätzen unter dem Begriff Vorwegnehmen (Antizipation) die Arbeit mit Zukünften in der Gegenwart hinzu. Hier sollen individuelle und gemeinschaftliche Zukunftserwartungen in der langfristigen Perspektive von 30 bis 50 Jahren im gemeinsamen Gespräch konfrontiert und Bewusstseins- und Handlungsoptionen in der Gegenwart vorweggenommen werden. Dadurch entsteht eine Atmosphäre der Bereitschaft und der Inspiration. Menschen, die an Antizipations-Prozessen teilnehmen, werden der Erfahrung nach wacher, aufmerksamer und freudvoller für Ansätze „anderer Zukünfte“ im Heutigen, und sie erleben die Gegenwart aus Notwendigkeiten kommender Generationen und aus einer umfassenderen Menschheitsperspektive heraus. Die Arbeit an dieser Perspektive ist sehr divers und braucht nicht zu einem Konsens zu führen. Sie verändert schon durch ihre Existenz die Wahrnehmung der Gegenwart oft tiefgreifend. Dazu liegen vonseiten der UNESCO Chairs Belege vor, die in den kommenden Jahren durch Verbreiterung der wissenschaftlichen Basis weiter validiert, gestärkt und ausgebaut werden sollen. Die bisherige wissenschaftliche Evaluation zeigt, dass „die TeilnehmerInnen an Futures Literacy-Programmen eine Entwicklung zu verbesserter Wahrnehmung, Komplexitätsfähigkeit und Sinn für Aktionsbefähigung durchlaufen“.

Das Ziel der Zusammenführung dieser drei Bausteine in der UNESCO-Zukünftebildung ist ein „glokales“, dabei aber durchaus konkretes, aktives und mehrschichtiges Zukunftsbewusstsein der Bevölkerung. Dieses bewegt sich in einem bestimmten Territorium, aber in globalem Austausch und in sprachen- und kulturübergreifender gegenseitiger Anregung.

Die Umsetzung: Zukünftebildungs-Laboratorien

Um Zukünftebildung zu gestalten, hat die UNESCO nun schon über ein Jahrzehnt an ausgefeilten theoretischen Grundlagen und Methodologien gearbeitet. Diese schließen die Schaffung von „Zukünftebildungs-Laboratorien“ für die Zivilgesellschaft, die Politik oder für Einzelgruppen ein – und zwar in Form von Reallaboren. Dabei kommen Menschen aus einem Territorium in einbeziehenden Gesprächsformaten zusammen, um sich offen über Zukünfte zu unterhalten, wobei der Prozess zeitlich strukturiert und wissenschaftlich begleitet wird. Hier kann sowohl sektorenübergreifend wie sektorenspezifisch gearbeitet werden. Das kann im Dorf oder in der Stadt, in öffentlichen oder Privateinrichtungen geschehen. Eine Vielzahl verschiedener Formate und Veranstaltungen sind auf konkrete Anwendungskontexte bezogen denkbar. Wichtig ist nur, dass der Ansatz der UNESCO so verwirklicht wird, wie er auch gemeint ist. Es gibt heute viele Methoden des „Arbeitens mit Zukünften“, die allesamt legitim sind und in der großen Mehrzahl aus Einzelanwendungszusammenhängen stammen. Es gibt aber nur einen Integrations-Ansatz der UNESCO-Zukünftebildung.

Zukünftebildung für Europa und Südtirol

Was kann der Ansatz der UNESCO-Zukünftebildung für Europa und Südtirol bringen? Kann er unserem Land helfen, seine Europäisierung weiter zu stärken und seine Nachhaltigkeitsstrategie noch besser umzusetzen? Kann er Peripherie und Zentrum besser in Verbindung bringen? Kann er die Generationen – darunter insbesondere die Jungen und die Älteren – und die Geschlechter motivieren, aktiver am gemeinschaftlichen Leben teilzunehmen? Kann er vielleicht einfach Spaß machen, für Gespräche sorgen und Menschen in Ideen und Herzen zusammenführen? Kann er Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter miteinander ins gleichberechtigte Denken und Sprechen bringen?

Die UNESCO-Zukünftebildung will grundsätzlich all das. Sie nimmt die traditionelle Zukunftsforschung, die Transformationsforschung und die Nachhaltigkeitsforschung in sich auf – und zielt über sie hinaus. Während es bei traditioneller Zukunftsforschung vorrangig um die Entwicklung und Anwendung von „Werkzeugen“ (tools) zur Zukunftsbewältigung geht, geht es der UNESCO-Zukünftebildung darum, Zukunft in erster Linie als allgemeinmenschliche Fähigkeit zu begreifen. Dazu stellt die UNESCO die Person in den Mittelpunkt. Sie bezieht den Mentalitätsaspekt ein, sowohl individuell wie auch kollektiv. Das hat mit der Ermöglichung individueller Reifungsprozesse ebenso zu tun wie mit der Organisation und Anwendung kollektiver Intelligenz, wie sie heute von der Gehirnforschung und der Kybernetik empfohlen wird.

Mit der Aufwertung von Zukunft zur persönlichen menschlichen Fähigkeit ist durchaus nicht weniger als eine Menschheitsaufgabe beschrieben. Weil sie für unsere immer schnelllebigere Zeit so wichtig wird, soll in den kommenden Jahren weltweit ein Netz von sogenannten UNESCO-Zukünftebildungs-Chairs (englisch: „Futures Literacy Chairs“) entstehen, das sehr verschiedene Kulturen, Realitäten und Weltgegenden miteinander verbindet. Es handelt sich um „Lehrstühle“ an Wissenschafts-, Forschungs- und Lehreinrichtungen, die im Namen der UNESCO für Zukünftebildung agieren. Ihre Tätigkeit soll den weltumspannenden Geist der UNESCO widerspiegeln, ihn vor Ort aufnehmen, „glokal“ anwenden und gemeinsam mit den Menschen in konkreten Lebensumfeldern umsetzen und weiterentwickeln; und zwar in aller Lebendigkeit und Diversität und im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Realität, so wie es der Grundsatzmission der Vereinten Nationen entspricht.

Letztlich geht es der UNESCO mit alledem auch um eine schrittweise Reform der bisherigen Globalisierung mittels einer Re-Globalisierung, die heute ein neues Forschungs- und Lehrfeld eröffnet. Einer der Teilaspekte davon ist eben die Glokalisierung. Dabei geht es darum, globale Entwicklungen genauer an bestimmte Territorien anzupassen, sie also zu „kontextualisieren“, damit sie weniger negative und mehr positive Wirkungen entfalten, die den Bedürfnissen der Bevölkerung besser entsprechen. Re-Globalisierung und Glokalisierung sollen mittels UNESCO-Zukünftebildung in konkrete Fähigkeit, Tätigkeit und Praxis überführt werden. Gerade deshalb ist Zukünftebildung für Europa und für unsere europäische Modellregion Südtirol ein interessanter Ansatz, den wir aufgreifen und nutzen sollten. Südtirol ist hoch entwickelt und hat beste wissenschaftliche, politische und soziale Voraussetzungen. Wie das vereinte Europa kann es von Zukünftebildung in hohem Maße profitieren – vor allem, wenn diese neben vielen anderen Effekten auch vertieft und in die Breite gemeinschaftsbildend wirkt.

Hinweis: Erstveröffentlichung einer Vorfassung auf dem Nachrichtenportal Stol.it, 11. Januar 2022, https://www.stol.it/artikel/politik/unesco-zukunftsbildung-die-armut-der-einbildungskraft-ueberwinden.

Roland Benedikter

Roland Benedikter

Roland Benedikter, geboren 1965 in Bruneck, ist Co-Leiter des Center for Advanced Studies von Eurac Research Bozen, Forschungsprofessor für Multidisziplinäre Politikanalyse in residence am Willy Brandt Zentrum der Universität Breslau-Wroclaw, Mitglied des Zukunftskreises des Deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und ordentliches Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

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https://doi.org/10.57708/b114168749
Benedikter, R. UNESCO-Zukünftebildung: Von der Vorstellungskraft zur gemeinsamen Gestaltung. https://doi.org/10.57708/B114168749

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