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KLIMAPLAN-MONITORING SÜDTIROL

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Last updated: 2024-11-29

Aufschlüsselung der CO₂e-Emissionen

Durch die Aufschlüsselung der CO₂e-Emissionen aus fossilen Brennstoffen in Südtirol nach den Hauptsektoren Verkehr, Heizung, Landwirtschaft und Industrie sowie den jeweiligen Teilsektoren können wir die Hauptquellen der Treibhausgasemissionen genau ermitteln. Wir beleuchten die komplexen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Sektoren und können so einen Leitfaden für eine wirksame Klimaschutzpolitik, die Ressourcenallokation und die kontinuierliche Überwachung der Fortschritte auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft ausarbeiten.

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    Die Grafik stellt eine detaillierte Aufteilung der CO₂e-Emissionen aus fossilen Energieträgern in Südtirol für das Jahr 2022 dar. Aufgeführt sind die Hauptsektoren (Wärme, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft) sowie die jeweiligen Subsektoren. Der Großteil der CO₂e-Emissionen entfällt auf den Verkehrssektor (ca. 46 %), wobei vor allem Privatfahrzeuge und schwere Nutzfahrzeuge zu den Emissionen beitragen. Der Wärmesektor trägt zu ca. 25 % zu den CO₂e-Emissionen bei, hauptsächlich durch die Erdgasnutzung in Heizkesseln der Südtiroler Gebäude sowie in Fernwärmenetzen. Die Landwirtschaft trägt zu ca. 15% der Emissionen bei. Der Industriesektor hat einen Anteil von ca. 10 % an den insgesamt verursachten Emissionen in Südtirol, insbesondere aufgrund der Nutzung von Erdgas. Aktuell liegen für diesen Sektor keine weiteren spezifischen Daten vor, die Aufschluss darüber geben, welche Subsektoren, Anwendungen oder Temperaturbereiche hier besonders viele Emissionenverursachen. Zukünftige Studien können dazu beitragen, weitere Daten zu erheben und punktuell mögliche Reduktionsmaßnahmen zu identifizieren.

    Was bedeutet CO₂e?

    CO₂-Äquivalente (CO₂e) sind eine Maßeinheit, die die Klimawirkung der verschiedenen Treibhausgase standardisiert.

    Neben dem wichtigsten vom Menschen verursachten Treibhausgas, Kohlendioxid (CO₂), gibt es Treibhausgase wie Methan oder Lachgas. Die verschiedenen Gase tragen nicht in gleichem Maße zum Treibhauseffekt bei und verbleiben unterschiedlich lange in der Atmosphäre.

    Um die Wirkung der verschiedenen Treibhausgase vergleichbar zu machen, hat das Expertengremium der Vereinten Nationen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) das so genannte "Global Warming Potential" definiert. Dieser Index drückt den Erwärmungseffekt einer bestimmten Menge eines Treibhausgases über einen bestimmten Zeitraum (in der Regel 100 Jahre) im Vergleich zu dem von CO₂ aus. Treibhausgasemissionen können so in CO₂-Äquivalente umgerechnet und zusammengefasst werden. CO₂-Äquivalente werden mit der Abkürzung "CO₂e" bezeichnet.

    Weitere Informationen: IPCC

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