KLIMAPLAN-MONITORING SÜDTIROL

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Last updated: 2024-11-14

+9 % CO₂-Äquivalent Emissionen seit dem Jahr 2019

Gesamtemissionen der Treibhausgase

Die Treibhausgas-Emissionen in den Sektoren Wärme, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft in Südtirol sind maßgeblich für den Ausstoß von Treibhausgasen von fossilen Brennstoffen verantwortlich. Nur wenn wir die Entwicklung der Emissionen genau kennen, können wir mit gezielten Maßnahmen den Ausstoß reduzieren. Dadurch, dass wir die Emissionen in diesen Sektoren kontrollieren und verringern, kann Südtirol seinen Beitrag zum internationalen Klimaschutz leisten, gleichzeitig weniger abhängig von importierten fossilen Energieträgern werden und die regionale Wertschöpfung steigern.

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KLIMAPLAN-MONITORING SÜDTIROLby

Die Grafik stellt den historischen Verlauf (2010-2022) und den geplanten Weg (Zielpfad bis zum Jahr 2030) der CO₂e-Emissionen aus fossilen Brennstoffen dar. Es werden die vier hauptemittierenden Sektoren (Wärme, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft) in Südtirol aufgezeigt. Ziel ist es, die Emissionen bis zum Jahr 2030 um 55 % im Vergleich zu 2019 zu reduzieren. Für das Jahr 2040 wurde das Ziel der Klimaneutralität von der Landesregierung beschlossen.

Die CO₂e-Emissionen des Stromsektors spielen in Südtirol eine sehr geringe Rolle, da kaum Strom aus fossilen Kraftwerken erzeugt wird. Strom wird in Südtirol insbesondere durch Wasserkraft, Photovoltaik und in geringerem Maße Biomasse und Biogas erzeugt. Die Grafik bezieht sich aktuell nur auf fossile Brennstoffe.

Treibhausgase sind Gase, die zum Treibhauseffekt der Erde beitragen. Zu den wichtigsten gehören Kohlendioxid, Methan und Lachgas, die sowohl natürlichen als auch menschlichen Ursprungs sein können. Eine zentrale Rolle beim Klimawandel spielen die von Menschen verursachten Emissionen.

Klimaplan 2040 Ziele

  • "Die CO2-Emissionen sollen gegenüber dem Stand von 2019 bis 2030 um 55% und bis 2037 um 70% reduziert werden; bis 2040 soll Südtirol klimaneutral sein."
    Klimaplan Südtirol 2040, Seite 12
Klimaplan 2040 (PDF)

Was bedeutet CO₂e?

CO₂-Äquivalente (CO₂e) sind eine Maßeinheit, die die Klimawirkung der verschiedenen Treibhausgase standardisiert.

Neben dem wichtigsten vom Menschen verursachten Treibhausgas, Kohlendioxid (CO₂), gibt es Treibhausgase wie Methan oder Lachgas. Die verschiedenen Gase tragen nicht in gleichem Maße zum Treibhauseffekt bei und verbleiben unterschiedlich lange in der Atmosphäre.

Um die Wirkung der verschiedenen Treibhausgase vergleichbar zu machen, hat das Expertengremium der Vereinten Nationen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) das so genannte "Global Warming Potential" definiert. Dieser Index drückt den Erwärmungseffekt einer bestimmten Menge eines Treibhausgases über einen bestimmten Zeitraum (in der Regel 100 Jahre) im Vergleich zu dem von CO₂ aus. Treibhausgasemissionen können so in CO₂-Äquivalente umgerechnet und zusammengefasst werden. CO₂-Äquivalente werden mit der Abkürzung "CO₂e" bezeichnet.

Weitere Informationen: IPCC

1) Zuordnung der Makrosektoren des Emissionesinventars INEMAR:
WÄRME - 01_Produzione di energia e trasformazione combustibili, 02_Combustione non industriale
INDUSTRIE - 03_Combustione nell'industria, 04_Processi produttivi
VERKEHR - 07_Trasporto su strada, 08_Altre sorgenti mobili e macchinari
LANDWIRTSCHAFT - 10_Agricoltura
SONSTIGE - 05_Estrazione e distribuzione combustibili, 06_Uso di solventi, 09_Trattamento esmaltimento rifiuti

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