Während der Abschlusssitzung des CRIOSAR-Projekts, die am 10. Juli stattfand, wurden die im letzten Quartal des Projekts durchgeführten Aktivitäten sowie die wichtigsten Ergebnisse und die damit verbundenen Verbreitungsaktivitäten vorgestellt.

Hier sind die meisten Projektergebnisse:

• Entwicklung eines neuen Modells zur Berechnung des Extinktionskoeffizienten des 2-Wege-SAR-Signals bei verschiedenen Frequenzen in Schneedecken, die durch unterschiedliche Bedingungen wie Schichtung und freien Wassergehalt gekennzeichnet sind.
• Implementierung von SAR-Offset-Tracking-Techniken auf der Grundlage von sehr hochauflösenden Daten zur Überwachung von Oberflächendeformationen auf Blockgletschern auf saisonalen und interannuellen Zeitskalen.
• Qualitative Korrelation zwischen der durch Satellitendaten erzeugten Verschiebung von Blockgletschern und Temperatur- und Niederschlagsdaten von automatischen Bodenstationen.
• Schätzung des Abflusses von Flüssen ausgehend vom Schneewasseräquivalent (SWE) mit Hilfe eines Modells, das auf einem Ansatz des maschinellen Lernens im Schnalstal basiert, und Vergleich mit SWE-Daten, die aus der SAR-Interferometrie gewonnen wurden.