Klima- und Katastrophenrisiko

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Die Forschungsgruppe Klima und Katastrophenrisiko untersucht Auswirkungen und Risiken, die von Naturgefahren und Klimawandel ausgehen, schwerpunkmäßig in Berggebieten.

Dabei setzen wir auf Transdisziplinarität und systemische Ansätze mit einen Methodenmix aus Fernerkundung, Klimaforschung, Modellierung sowie sozialwissenschaftlichen und partizipativen Methoden.

Die Gruppe vereint Forscherinnen und Forschern mit Fachwissen aus den Bereichen Physik, Meteorologie, Klimafolgenforschung, Geodatenverarbeitung bis hin zu Umweltmanagement, Soziologie und Anthropologie. Wir arbeiten in den vier Forschungsfeldern Klimadienstleistungen, Naturgefahren, Risikobewertung und Risiko-Governance.

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Klimadienstleistungen

Wir erarbeiten umfassende und aufeinander abgestimmte Klimainformationen und bieten damit die Grundlage für Klimafolgenforschung in unseren Projekten sowie für externe Partner. Unsere Arbeit umfasst die Bereitstellung von flächenhaften Klimadaten für die Gegenwart und für zukünftige Szenarien sowie eine verbesserte Charakterisierung der wichtigsten Klimaextreme in Bergregionen.

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Naturgefahren

Gravitative Massenbewegungen wie Rutschungen oder Lawinen stehen im Zentrum dieses Forschungsfeldes. Wir arbeiten daran, solche Massenbewegungen und ihre Ursachen in Berggebieten über verschiedene räumliche und zeitliche Skalen hinweg besser zu erfassen, zu charakterisieren und vorherzusagen. Methodisch konzentrieren wir uns dabei auf statistische Verfahren, die Beobachtungsdaten, Fernerkundungsdaten und Klimadaten integrieren.

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Risikobewertung

Ziel dieses Forschungsfeldes ist eine verbesserte (Klima-) Risikoanalyse und -bewertung, als Grundlage für eine verbesserte Klimaanpassung und Katastrophenvorsorge. Dabei liegt der Schwerpunkt in der Entwicklung und Anwendung von systemischen Methoden, die die komplexen Wirkungszusammenhänge von Klimarisiken berücksichtigen und quantitative Ansätze mit qualitativen und partizipativen Elementen integrieren.

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Risiko-Governance

Die vielfältigen Aspekte der Governance von Klima- und Katastrophenrisiken stehen im Zentrum dieses Forschungsfeldes. Wir analysieren und bewerten die Resilienz von Gemeinschaften, die Risikowahrnehmung sowie die Risikokommunikation mit dem Ziel, diese in eine integrative und effektive Risk Governance zu integrieren. In unseren Projekten verwenden wir quantitative und qualitative sozialwissenschaftliche Methoden wie Fragebögen, Interviews, Workshops, fokussierte Ethnographie und Fokusgruppen.

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Bei den wissenschaftlichen Publikationen dieser Forschungsgruppe handelt es sich hauptsächlich um folgende:

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Im Rahmen des Projekts GreenRisk4Alps, organisierten und moderierten unsere Forscher einen Workshop in mehreren Untersuchungsgebieten in den Alpen, bei welchem Stärken und Herausforderungen des lokalen Risikomanagements eruiert wurden. An der gezeigten Veranstaltung vom 19.11.2019 im "Val Ferret" in Courmayeur (AO) nahmen diverse Entscheidungsträger aus der italienischen autonomen Region Valle d'Aosta teil.Credit: Eurac Research

Im Rahmen des RiKoST-Projekts wurden Mittel- und Oberschulen in 8 Gemeinden in das Projekt einbezogen. Auf diesem Foto nehmen die Schüler an einer Unterrichtsstunde über Naturgefahren teil.Credit: Eurac Research

Im Rahmen des RiKoST-Projekts wurden Treffen mit Bürgermeistern, Bürgern und Interessenvertretern der Projektgemeinden abgehalten, um das Bewusstsein für das Thema Risikokommunikation zu schärfen. Das Foto zeigt einen Diskussionstisch mit dem Bürgermeister von Prags (BZ) und einem Techniker des Amts für Zivilschutz der Autonomen Provinz Bozen.Credit: Eurac Research

Diese Karte zeigt, welche Regionen in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten besonders von klimatischen Extremen – tropischen Tagen, Trockenheit und Starkregen – betroffen sein könnten.Credit: Eurac Research | Kathrin Renner

Unsere Forscher bei einem Feldbesuch eines erodierten Kanals im Alai-Gebirge im Rahmen einer Studie über Klimarisiken in Tadschikistan.Credit: Eurac Research

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