Das FROST.INI-Projekt wird durch das Programm Interreg ITA-AU 2021-2027 finanziert. Sein Hauptforschungsthema ist die Analyse der Degradationsbedingungen des Permafrosts in hochalpinen Gebieten im Kontext des Klimawandels und in Verbindung mit hochalpinen Infrastrukturen. Eine Analyse, die sowohl In-situ-Messungen als auch Fernerkundungsdaten integriert, wird auf ausgewählte Pilotstandorte im alpinen Grenzgebiet ausgeweitet. 

Das Projekt zielt darauf ab i) Das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Infrastrukturen und Permafrost zu verbessern; ii) Den aktuellen Zustand des Permafrosts und seine mögliche Entwicklung im Zusammenhang mit klimatischen Einflüssen zu bewerten; iii) Digitale Zwillinge für zwei ausgewählte Pilotstandorte zu erstellen; iv) Richtlinien basierend auf den Erfahrungen des Projekts zu erarbeiten. Das Institut für Erdbeobachtung von Eurac verfügt über umfassende Erfahrung in der Verarbeitung von Fernerkundungsdaten, insbesondere in der Kartierung und Überwachung alpiner Dynamiken. Es wird die Aktivitäten zur Charakterisierung der Verschiebungstrends an den Pilotstandorten leiten. Dieses Projekt trägt zur Weiterentwicklung analytischer Routinen für die ferngestützte Charakterisierung von Permafrostgebieten bei und vertieft das Wissen über die wichtigsten Prozesse, die die beobachteten Deformationen steuern. 

Ansprechpartnerin: Chiara Crippa – chiara.crippa@eurac.edu