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17 November 22

Eurac Research und lvh kooperieren in Sachen Nachhaltigkeit

Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh) und das Forschungsinstitut Eurac Research wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten

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Stephan Ortner, Thomas Pardeller, Roland Psenner, Hannes Mussak und Harald Pechlaner freuen sich auf die gemeinsame ProjektarbeitCredit: Eurac Research | Annelie Bortolotti

Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh) und Eurac Research verstärken ihre Zusammenarbeit im Bereich der nachhaltigen Entwicklung und Transformation. Die Kooperation ebnet somit den Weg für gemeinsame Projekte.

Das Handwerk ist ein zentraler Akteur, wenn es darum geht, Südtirol nachhaltiger zu gestalten. Welche Energieformen wir nutzen, wie zukunftsfähig unsere Bauweise ist oder wie wir wohnen und wirtschaften: all das sind Fragestellungen, auf die gerade das Handwerk Antworten geben kann und soll. „Mit Eurac Research als wissenschaftliche Partnerin wollen wir – auch unter Berücksichtigung des Ziels der Klimaneutralität bis 2040 – die Chancen und Herausforderungen für ein nachhaltiges Handwerk gemeinsam erarbeiten“, erklärt lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. „Eurac Research ist fest im internationalen Wissenschaftsbetrieb verankert. Genauso wichtig ist die Forschung für das Territorium. Das nun beschlossene Abkommen verstärkt einmal mehr die Brücke zwischen Grundlagenforschung und Anwendung“, betont Roland Psenner, Präsident von Eurac Research.

In diesem Zusammenhang ist die Entwicklung gemeinsamer Projekte und Innovationen geplant. „Um nachhaltige Strategien für Südtirol auf den Weg zu bringen, braucht es einen Austausch von Wissen und Erfahrung, Forschung und Praxis“, unterstreicht Harald Pechlaner, Leiter des Center for Advanced Studies von Eurac Research. Dafür sei eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und der Einsatz partizipativer Methoden notwendig.

Aufbauen können die beiden Partner dabei auch auf die Ergebnisse bereits gemeinsam durchgeführter Forschungsprojekte. Eines davon ist etwa das INTERREG-Projekt FuturCRAFT, dessen Ziel es war, die künftige Entwicklung der Handwerksberufe in einer digitalisierten Arbeitswelt greifbar darzustellen. Ein erstes neues Projekt im Rahmen des Abkommens sieht die Durchführung einer Zukunftsstudie inklusive Sollszenario für ein nachhaltiges Handwerk vor. „Die Ergebnisse dieses Projektes werden uns als Verband helfen, die Zukunft gemeinsam mit unseren Mitgliedern aktiv zu gestalten und einen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung Südtirols zu leisten“, unterstreicht lvh-Vizepräsident Hannes Mussak.

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