Dieser Frage sind wir im Rahmen des NEST Fokusgruppen-Workshops vergangenen Donnerstag, 05.09., gemeinsam mit Südtiroler Expert*innen nachgegangen. Ziel des Workshops war es, partizipativ Maßnahmen zu entwickeln, die zur Förderung eines nachhaltigen Ernährungssystems in Südtirol beitragen.

Als Grundlage der Diskussion dienten die bereits im Forschungsprojekt NEST identifizierten Handlungsfelder. In einer offenen und konstruktiven Arbeitsatmosphäre haben wir wertvolle neue Perspektiven gesammelt und gemeinsam holistische Lösungsansätze erarbeitet. Dabei wurde auch deutlich, wie viel Potenzial im gegenseitigen Austausch steckt. In der lebhaften Diskussion gab es wertvolle Peer-to-Peer-Lerneffekte unter den Teilnehmenden, welche Aspekte bei der Umgestaltung des Ernährungssystems berücksichtigt werden müssen.

Die Inputs und neuen Ansichten werden nun vom Forschungsteam synthetisiert, vertieft und aufbereitet, um sie als Maßnahmenkatalog Ende des Jahres an die Provinz zu übergeben.

Insgesamt nahmen 22 Expertinnen aus Verbänden, Vereinen sowie aus Praxis und Forschung teil. Dieser interdisziplinäre und praxisnahe Ansatz soll die Umsetzbarkeit der erarbeiteten Maßnahmen gewährleisten und erleichtert den Transfer in die Praxis. Zudem wurde ein partizipativer Ansatz gewählt, um sicherzustellen, dass jene Akteurinnen in den Entscheidungsprozess einbezogen werden, die den notwendigen Wandel mitumsetzen werden.