Das Projekt “Supranationale Mechanismen für Minderheitenrechte” (SUPRA-MIN) wird Forschungsarbeiten durchführen und Schulungsmaterial erstellen, um die Nutzung von Minderheitenrechten als Instrument zur Stabilisierung, zum Dialog und zur Interessenvertretung zu fördern. Die übergeordneten Ziele des Projekts sind die Untersuchung und Förderung von Minderheitenrechtsmechanismen auf supranationaler Ebene sowohl im Rahmen der Vereinten Nationen als auch in Europa, wobei der Schwerpunkt auf dem Aufbau und der Förderung von Fachwissen über rechtliche Mechanismen liegt. Innerhalb Europas wird ein regionaler Schwerpunkt auf Beitrittsländern wie Armenien, Moldawien und Georgien liegen, für die unter anderem Schulungen in den Bereichen Justiz, Bildung und Medien angeboten werden sollen. Auf internationaler Ebene werden Forschungsarbeiten zu den supranationalen Rechtsmechanismen und der transnationalen Politik durchgeführt, die sich auf Minderheiten und Minderheitenrechte auswirken. Mit der geplanten Ausarbeitung von Schulungsmaterialien/-modulen, beispielsweise für Richter und Staatsanwälte sowie für Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, Journalisten und Pädagogen, werden die Interessengruppen eine wichtige Rolle spielen. Eine weitere Dimension ist die Förderung der Interaktion zwischen Staaten und internationalen Regierungsorganisationen mit Minderheitenvertretern, Anwälten und NGOs.