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Scalare per liberarsi dalle convenzioni

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Scalare per liberarsi dalle convenzioni
Ingrid RunggaldierCredit: Manuela Tessaro | All rights reserved

Intervista trilingue all’autrice del libro “Frauen im Aufstieg”

Le liber de Ingrid Runggaldier cunta de n “Aufstieg”, n’arpizada, nia ma por ci che reverda le arjunje na piza, mo ince y dandadöt le jí de vers dl progres y svilup dles ëres tla munt. Le liber porta dant les stories dles prömes pionieres dl alpinism. Implü vëgnel ince cunté dla vita dles ëres tles munts, de dovëis, de isolaziun y de pücia stima.

Ingrid é stada bona cun chësc liber da ti dé usc a na storia che cina dan da püch ne ê nia reconesciüda y gnanca conesciüda. Ara nes porta a conësce realtés da inlaota che é ciamó dassënn atuales. Ara nes dëida delibré da convenziuns y costriziuns. Ara nes deura les portes al coraje y ala crëta da podëi fá ci che nes fej ligrëza.

Ingrid, podesses te presenté en cört y nes cunté ci che te á porté a te interessé dla tematica dles ëres?

I sun Ingrid Runggaldier y l’ann passé ái complí i 60 agn. De tematiches feminiles me ái dagnora interessé deache bele da picera essi orü avëi düc i priviligs che i mituns â. Chësc ái bel sintí cun 6-7 agn, canch’i odô i mituns che podô fá döt y nos mitans messân mefo dagnora ester da fondamënt, olghé y dé le bun ejëmpl. Da dí la verité ne me sunse nia sintida descriminada, mo da ponsé dô ne me ái mai sintí pert de düc i atri, propi ciodiche “düc i atri” ê le monn maschil y la normalité ê maschila.

Buchcover: Frauen im Aufstieg, Edition Raetia, 2011

Y ci te á pa porté a te interessé dles ëres tla munt?

Les munts é dagnora stades “daciasa” deache mi pere ê n mënacrëp y ê le presidënt dl grup di “judacrëp” de Gherdëina y mia uma da jona jô ince cun ël sö por munt. Le monn di crëps é dagnora sté te nosta familia y da nos êl ince tröc alpinisć, ince de conesciüs, che jô ite y fora te ciasa. Al gnô gonot baié de ëi, mo bëgn porchël ch‘al ê ma ëi. Spo col tëmp me ái ponsé: “Olá é pa les ëres che vá sö por munt, nen n’él?” Ater co püc inoms ne nen cunesciôi degönes. I m’á atira intenü ch‘al ê gnü scrit püch sön chësta tematica. Al ê bëgn n valgügn libri, mo ai ê en general ma liá a öna na nazionalité y insciö m’ái spo ponsé da traté la tematica a livel dles Alpes y nia dal punt d’odüda dles naziuns o di lingac. I orô ti dé usc ales ëres, gonot nia conesciüdes, che á tut pert a chësta storia che de regola o dî alalungia é ma gnüda scrita da ëi. Les ëres á ma dainré scrit de ëres instësses, y porchël ne conesciunse nia chësta pert dla storia. Impormó ti agn dl 1970 á les ëres metü man da chirí süa storia y da mëte a löm biografies de ëres.

Dein Buch trägt den Titel „Frauen im Aufstieg“ – Welche Bedeutung steckt für dich hinter diesem Titel und was möchtest du damit vermitteln?

Der Titel meines Buches „Frauen im Aufstieg“ war mir bereits einige Jahre zuvor für einen Film zum selben Thema eingefallen war. Ich erinnere mich genau an den Moment: Ich saß in einem Flugzeug –und als es abhob und aufstieg, hatte ich plötzlich diesen Gedanken: „Frauen im Aufstieg“ – das wäre ein wirksamer Titel. Was mir an diesem Titel gefällt, ist die doppelte Symbolik. Zum einen geht es um den Aufstieg zu einem Gipfel, was im Kontext des Alpinismus natürlich naheliegt. Zum anderen steht der Aufstieg auch für den gesellschaftlichen Aufstieg von Frauen. Beides sind Wege, die Mut, und oft auch das Überwinden von Widerständen erfordern.

Worum geht es in deinem Buch?

Es geht um Pionierinnen des Alpinismus, Frauen, die in der Anfangszeit dieser damals neuen sportlichen Tätigkeit, eigentlich ein neuer modischer „Life style“, Berge erklommen haben. Aber natürlich ist der Gipfel nicht das einzige Ziel, das diese Frauen zu erreichen hatten, wenn sie erfolgreich sein wollten: Eine erfolgreiche Tour endet nicht oben auf dem Berg. Der wahre Erfolg zeigt sich erst, wenn man gesund und wohlbehalten wieder zurückgekehrt ist. Also ging es mir in meinem Buch auch darum, aufzuzeigen, wie diese Frauen mit ihrer Leidenschaft fürs Bergsteigen umgingen, wie sie überhaupt zum Bergsteigen kamen, welche ihre Motivationen waren und wie sie etwa mit der Kritik umgingen – wie sie also diesen gesamten Weg zu meisterten.

Ansichtskarte: Bergsteigerin an der großen Fermeda, Anfang 19. Jahrhundert (Archiv Ingrid Runggaldier)

Emanzipation

Du schreibst, dass für Frauen lange Zeit nicht das Erreichen des Gipfels die eigentliche Leistung war, sondern der Schritt vor die Haustür. Welche spezifischen Herausforderungen siehst du darin?

Für die Pionierinnen war es lange Zeit nicht der Gipfel selbst, der die größte Herausforderung darstellte, weil sie ja motiviert und ambitioniert waren und auch die Fähigkeiten dazu hatten. Schwierig war es für sie aber die Vorurteile ihrer Familien und der Gesellschaft zu überwinden und umgehen, also sich zu trauen, überhaupt das Haus zu verlassen, um etwas Unkonventionelles zu tun, das heißt, nicht um beispielsweise in die Kirche oder mit den Kindern in den Park zu gehen. Man muss sich die gesellschaftlichen Bedingungen im 19. Jahrhundert vor Augen führen, um zu verstehen, warum das so war. Die ersten Bergsteigerinnen stammten zwar aus der höheren Gesellschaftsschicht, also aus der Aristokratie und dem Bürgertum und hatten somit Geld und Zeit, um sich überhaupt Muße leisten zu können, also etwas zu tun, das nicht unmittelbar auf den Lebensunterhalt gezielt war. Diese Möglichkeit hatten Frauen aus der Arbeiterschicht nicht. Aber selbst diese privilegierten Frauen standen vor enormen Hindernissen, denn damals war die Vorstellung klar: Der öffentliche Raum war Männersache, während das Leben der Frauen im Wesentlichen auf den privaten, häuslichen Bereich eingegrenzt war. Deswegen war der erste Schritt aus diesem häuslichen Milieu heraus oft der schwerste.

Und wie war der Weg zum Gipfel selbst?

Das eigentliche Bergsteigen war oft nicht mehr das Problem, sobald die männlichen Familienmitglieder – Väter, Brüder, Ehemänner – ihre Zustimmung gaben. Deshalb kamen diese Frauen oft auch aus Familien, in denen die Männer eine Leidenschaft fürs Bergsteigen hatten. Damit war die erste Hürde also gemeistert und der Weg zum Gipfel vergleichsweise einfach. Der Alpinismus ist da nur ein Beispiel. Ich sehe große Ähnlichkeiten zwischen den Hürden, die diese Kletterpionierinnen überwinden mussten, und jenen die in vergangenen Zeiten beispielsweise Sportlerinnen in anderen Disziplinen oder etwa auch Wissenschaftlerinnen, Ärztinnen, Künstlerinnen, Politikerinnen, also Frauen, die sich in traditionell männlich dominierten Arbeits- und Tätigkeitsbereichen begaben, zu bewältigen hatten.

Der öffentliche Raum war Männersache, während das Leben der Frauen im Wesentlichen auf den privaten, häuslichen Bereich eingegrenzt war. Deswegen war der erste Schritt aus diesem häuslichen Milieu heraus oft der schwerste.

Ingrid Runggaldier

„Der Aufstieg beginnt mit dem Aufbrechen der Rollenzwänge”. Welche Rollenzwänge sind Ihrer Meinung nach heute noch relevant?

Es gibt immer noch Orte auf der Welt, wo Mädchen keinen Zugang zu Schulen oder Universitäten haben – aus wirtschaftlichen Gründen oder aufgrund kultureller Normen. Selbst in Gesellschaften, die formal gleiche Rechte garantieren, ist es oft nicht nur eine Geschlechterfrage, sondern auch eine Klassenfrage: Wenn in einer großen Familie die Ressourcen begrenzt sind, werden manchmal Jungen bevorzugt, während Mädchen zurückstecken müssen. Aber auch in den Ländern der sogenannten Westlichen Welt werden Frauen (und nicht nur Frauen) immer noch aufgrund von Rollenzwängen diskriminiert. Sie werden in Schemen gepresst, die sie in ihrer freien Entwicklung hindern. Das ist der Fall, wenn Mädchen immer noch – bewusst oder unbewusst – in typische oft gering bezahlte „Frauenberufe“ gedrängt werden wie etwa jene im gesamten Bereich der Care-Arbeit.

Welche Bedeutung haben die traditionellen familiären Rollenverteilungen in diesem Zusammenhang?

Wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht, bleibt eine geschlechtsspezifische Dynamik bestehen. Heutzutage können Frauen zwar ihren Beruf meist frei wählen und beruflich tätig sein, doch die Verantwortung für die Organisation und das Management des familiären Alltags liegt noch immer oft bei ihnen. Selbst wenn beide Partner in Vollzeit arbeiten und Männer „mithelfen“, bleibt die Hauptlast in der Regel bei den Frauen. Diese subtile Rollenverteilung schränkt die Freiheit und Möglichkeiten von Frauen auch heute ein.

Ansichtskarte: Bergsteigergruppe an einem Gipfel, Anfang 19.Jahrhundert (Archiv Ingrid Runggaldier)

Den Berg erleben

Heute werden die Berge nicht mehr nur als Arbeitsplatz, sondern als Spiel- und Schauplatz angesehen. Wie bewertest du diese Transformation?

Diese Transformation ist nicht neu. Bereits vor 150 Jahren schrieb Sir Leslie Stephen in seinem Buch The Alps: Playground of Europe über die Berge als Spielplatz für die männliche Jugend der wohlhabenden europäische Gesellschaft. Tatsächlich waren es damals, im 19. Jahrhundert, vor allem junge reiche Männer, die die Berge bereisten, um Urlaub zu machen, Erstbesteigungen zu versuchen oder die Landschaft zu erkunden. Doch, wie gesagt, auch einige Frauen, zu allermeist aus privilegierten Kreisen, nahmen an diesem neuen Freizeitverhalten teil und erkämpften sich ihren Platz in der Welt des Alpinismus. Was sich verändert hat, ist die Art und Weise, wie Menschen, die Berge sehen, sie wahrnehmen und erleben.

Was hat sich also verändert?

Was sich verändert hat, ist die Art und Weise, wie Menschen, die Berge sehen, sie wahrnehmen und erleben. Während die Menschen, die die Berge von außen betrachteten, sie als Erlebnis, Kunstwerk, Märchenland empfanden, waren sie für die in den Bergen lebenden und arbeitenden Menschen kein Ort der Schönheit oder des Vergnügens, sondern harte Lebensräume, die das Überleben erschwerten. Heute hingegen sehen viele von uns die Berge nicht mehr nur als Arbeitsplatz oder Lebensraum, sondern – wie die Touristen – auch als Ort der Erholung oder als Sportarena. Diese Loslösung von der früheren Abhängigkeit hat uns einerseits erlaubt, die Schönheit der Berge zu schätzen und andererseits birgt sie die Gefahr, dass wir die Verbindung zur Landschaft und Natur verlieren.

Woran erkennst du diese Entfremdung von der Natur?

Diese Entfremdung von der Natur zeigt sich darin, dass viele Menschen glauben, die Berge formen, planieren oder nach Belieben zugänglich machen zu können. Und sie tun es leider auch mehr als es der Natur und ihnen selbst guttut. Die Herausforderung besteht darin, die Schönheit der Berge zu genießen und gleichzeitig ihre Unberührtheit (die es in ihrer Ursprünglichkeit oft ja gar nicht mehr gibt), das heißt ihre Würde zu bewahren. Denn wenn wir uns zu weit von der Natur entfernen, riskieren wir, sie nur noch als Ressource zu betrachten – etwas, das man nutzen und verbrauchen kann, statt es zu schätzen und zu schützen.

Turism

Te to liber dijeste che le turism á en pert contribuí al’emanzipaziun dles ëres dai omi y dales oblianzes de ciasa. Te ci manira pa?

L’emanzipaziun te chësc caje vëgn conscidrada dantadöt sciöche na independënza economica dai omi. Te Gherdëna, olache le turism á bele metü man incër le 1870, él gnü fabriché alberc, hotí, ciases cun ciamenes da afité ia, üties da munt y i.i. Chëstes abitaziuns gnô gestides dales ëres, ince sce i ëi comanâ sön papier y manajâ i scioldi. Mo por mirit dl turism ciafâ les ostires na certa reconescënza y cosciënza de responsabilité por le davagn dla familia, fajon pa punt de coliamënt danter la jënt dl post y chëra da foradecá.

Che ê pa ostires conesciüdes?

Te nostes valades êl por ejëmpl Giovanna Pezzé a Ciaurí, che gnô nunziada te deplü libri de iadi, spo Luise Palma te Gherdëna, la pröma a manajé la ütia de Ncisles (Regensburgerhütte) y Maria Piaz tla Val de Fascia, tlamada ince “la mare del Pordoi” y ciamó d‘atres lapró ch’i á porté dant tl liber.

Antonie Santner aus Bozen, geboren 1871, in Bergsteigerpose im Fotostudio (Foto um 1890) (Archiv Peter Hamberger)

Stereotipi

Nei libri sull’alpinismo, le alpiniste vengono presentate come figure forti e determinate, quasi come un’eccezione nel panorama femminile. Perché?

Questo fenomeno è legato al fatto che sono per lo più le donne stesse a mettere in luce altre donne, a celebrare le loro capacità e il loro coraggio. Esiste una sorta di solidarietà femminile che raramente troviamo negli uomini nei confronti delle donne. Questi infatti difficilmente scrivono per valorizzare le conquiste delle donne e ancor meno lo facevano in passato. La forza femminile rappresentata in questi racconti, assume molteplici significati. Non si tratta solo di forza fisica, ma anche di forza interiore, resilienza, capacità di adattamento e soprattutto della loro indomabile voglia di sentirsi libere.

Quali pressioni affrontavano le donne nel passato per essere accettate in ambiti maschili?

Donne che osavano entrare in ambiti dominati dagli uomini, come l’alpinismo, dovevano essere doppiamente brave: non solo per dimostrare le proprie capacità, ma anche per superare lo scetticismo e le critiche. Questa pressione persiste ancora oggi in molti ambiti lavorativi. Una donna deve spesso eccellere al 200% per essere presa sul serio, mentre un uomo può contare sulla sua semplice presenza come garanzia di competenza. Un’alpinista donna doveva dimostrare di essere abbastanza brava da non mettere in pericolo la cordata, ma non troppo brava, altrimenti veniva screditata come esageratamente ambiziosa. Se una donna eccelleva, rischiava di essere etichettata come "mascolina", "brutta" o "non una vera donna".

In che modo questi stereotipi sono ancora presenti oggi?

Questi stereotipi ricordano la vicenda della pugile Imane Khalif, esclusa per livelli di testosterone considerati troppo alti. Nel mondo dello sport, le polemiche riguardano spesso le atlete femminili, non gli atleti maschi. Si discute su cosa significhi essere una "vera donna", e si giudicano le donne che eccellono in ambiti considerati "maschili". Nel mondo dell’alpinismo, questa dinamica ha portato alcune donne a cercare spazi autonomi, come le cordate esclusivamente femminili.

Puoi farci un esempio?

Un esempio emblematico è quello di Miriam O’Brien, che preferiva arrampicare con altre donne per vivere l’esperienza da protagonista, senza dover cedere il comando agli uomini nei momenti di difficoltà. La sua filosofia, "not only guideless but also manless" (non solo senza guida, ma anche senza un uomo), è un simbolo di emancipazione: la libertà di decidere il proprio ritmo, le proprie strategie durante l’arrampicata e il proprio modo di vivere la montagna. L’alpinismo infatti è un confronto con sé stessi e con la montagna più che un confronto con altri alpinisti.

Ma le disuguaglianze si limitano solo alle capacità fisiche?

No, le disuguaglianze non si limitano al contesto fisico. Per esempio, uno dei temi discussi ancora oggi nell’alpinismo, come d’altronde anche in altre discipline sportive, è quello della maternità. La gravidanza e la cura dei figli sono spesso ostacoli alla carriera sportiva o professionale delle donne. Questo svantaggio sociale è radicato in stereotipi ancora molto forti. Un esempio significativo è quello di Alison Hargreaves, alpinista di alta quota britannica, a cui un giornalista chiese cosa i suoi figli facessero da soli a casa mentre lei andava in montagna. Questo avvenne negli anni 1990, ma fino ad oggi tante donne che seguono progetti di vita inconsueti devono sentirsi fare domande simili. Una domanda che, curiosamente, non viene mai posta agli uomini, anche quando sono lontani dalle loro famiglie. Questo riflette una mentalità che ancora oggi associa la donna alla responsabilità esclusiva per la cura dei figli, e che giudica severamente quelle che scelgono di dedicarsi alla carriera, sia sportiva che lavorativa.

Quali cambiamenti strutturali sono necessari per superare questi ostacoli?

In primis, servizi per l’infanzia accessibili e diffusi. La mancanza di asili nido e scuole dell’infanzia economicamente accessibili penalizza enormemente le madri, che si trovano spesso costrette a scegliere tra lavoro e famiglia. Inoltre, è necessario un cambiamento culturale per rivedere la divisione dei ruoli, rendendo la cura dei figli una responsabilità condivisa, non solo della madre. Questo vale sia nelle famiglie che nelle politiche aziendali, dove il congedo parentale, per esempio, dovrebbe essere incentivato anche per i padri. Per di più riconoscere e valorizzare la diversità. Lo sport e la società in generale dovrebbero smettere di imporre un modello unico di successo o di forza, celebrando invece le diverse capacità e i percorsi di ogni individuo.

Marterle für Trinele de Val /Caterina Senoner, gest. 1852 im Alter von 11 Jahren (Archiv Ingrid Runggaldier)

Nächste Schritte

Welche symbolischen „Gipfel“ müssen, heutzutage Frauen noch erklimmen, und wie können Frauen diese erreichen, um die gesellschaftliche „gläserne Decke“ zu durchbrechen?

Frauen stehen heute vor vielen symbolischen „Gipfeln“, die sie erklimmen müssen, um die gläserne Decke zu durchbrechen. Es geht darum, traditionelle Rollenbilder, gesellschaftliche Barrieren und festgefahrene Strukturen zu überwinden. Der Weg dorthin ist komplex und erfordert sowohl persönliche Kraft als auch tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen. Zu diesen Gipfeln gehören berufliche Chancengleichheit, politische Repräsentation und eine gerechtere Verteilung von Care-Arbeit. Frauen kämpfen oft mit ungleichen Gehältern, eingeschränkten Aufstiegsmöglichkeiten und Doppelbelastungen. Gleichzeitig hält der Druck traditioneller Rollenbilder an, die nicht nur Frauen, sondern auch Männer einschränken.

Welche Maßnahmen und Veränderungen sind nötig, damit Frauen die gleichen Chancen wie Männer erhalten?

Der Weg zu echter Gleichberechtigung erfordert flexible Arbeitsmodelle, Quoten, kulturellen Wandel und eine faire Verteilung von Zeit und Care-Arbeit. Oft fehlen auch Vorbilder, Chancen und eine unterstützende Kultur, die sie ermutigt, neue Wege zu gehen. Mädchen und junge Frauen brauchen Zugang zu Förderung, Netzwerken und Programmen, um ihre Potenziale entfalten zu können. Es gibt jedoch Hoffnung: Immer mehr Frauen inspirieren mit ihren Erfolgsgeschichten andere, ihren eigenen Weg zu gehen. Ziel ist, dass jede Frau frei und ohne Zwänge ihren eigenen Weg wählen kann, sei es in der Wissenschaft, in der Politik, im Sport oder in der Familie.

Carolina Chizzali

Carolina Chizzali

Carolina Chizzali è ricercatrice presso l’Istituto di Sviluppo Regionale e membro del gruppo interdisciplinare Gender Dynamics. I suoi principali interessi riguardano l’accessibilità, la mobilità, l’innovazione sociale e il benessere dei diversi gruppi sociali nelle aree rurali e montane.

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