Medinische Forschung wichtiger Bestandteil des neuen Studiengangs für Medizin und Chirurgie in Bozen

Einen Studiengang für Medizin und Chirurgie in Bozen einzurichten ist Ziel eines Einvernehmensprotokolls, das die Autonome Provinz Bozen und die Universität „Cattolica del Sacro Cuore“ mit Sitz in Mailand und Rom am 25. Juli unterzeichnet haben.

Der neue Bozner Studiengang sieht nicht nur Ausbildungsmöglichkeiten im klinischen Bereich, sondern auch medizinische Forschung vor. So hat eine Delegation der Universität am Morgen vor der Unterzeichnung unter Begleitung der Leitung des Südtiroler Sainitätsbetriebs und Vertreterinnen und Vertreter des Gesundheitsressorts der Provinz die medizinischen Forschungsinstitute von Eurac Research im NOI-Park besucht.

"Das Institut für Biomedizin von Eurac Research bietet bereits solide Grundlagen für Forschung im medizinischen Bereich", stellte der Dekan der Fakultät für Medizin und Chirurgie, Antonio Gasbarrini fest, der gemeinsam mit dem Direktor des Campus Rom Lorenzo Cecchi und dem Vizedekan für Medizin Alessandro Sgambato den Ausführungen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lauschte. Gute Ärzte auszubilden bedeute nicht nur, sich um den didaktischen Teil der Ausbildung zu kümmern, sondern auch sie zu guten Forscherinnen und Forschern zu machen, so der Dekan. Die medizinische Wissenschaft höre nie auf, erklärte er.

Mit Interesse verfolgten die Anwesenden daher die Ausführungen über unsere langjährige Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb, die es uns ermöglicht, klinische Praxis mit medizinischer Forschung zu verbinden und über die Zusammenführung von Zell- und Molekularbiologie mit modernsten Technologien gezieltere Behandlungs- und Präventionswege zu finden.